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Kundalini-Yoga

 
       
  Kundalini-Yoga oder Laya-yoga (skrt.: laya = »Auflösung«). Ziel dieser Form des Yoga ist die Weckung der Schlangenkraft (Kundalini), damit sie im Sushumna-Kanal aufsteigen und die einzelnen Chakren zum Erblühen bringen und sich schließlich mit dem obersten Chakra (Sahasrara) vereinigen kann. Symbolisch bedeutet dies die Vereinigung der Urmaterie (Prakrti) mit dem Urgott (Prusha). Wenn sie das Sahasrara erreicht hat, löst sie sich auf und kehrt wieder in das unterste Chakra zurück. In der Praxis bedient sich der K.-Y. der Methoden, die in den anderen Yogaformen (Hatha-Yoga, Raja-Yoga) üblich sind. Hierzu gehören Sitzstellungen, Atemtechnik, Unterwerfung der Sinne unter den Verstand, Konzentration, Meditation und tiefe Versenkung in sich selbst. Dazu kommen besondere Bewegungen, die das Aufsteigen der Kundalini erleichtern sollen. Außer solchen physischen Hilfsmitteln gibt es das Aussprechen von Mantras, Formeln und die Vorstellung, die leidende Seele (jivatman) halte sich statt im Herzen in dem untersten Chakra auf.

Kundalini-Yoga, Yoga-System mit dem Ziel, kundalini [sanskr.], eine im Menschen latent vorhandene, geheime Kraft zu wekken. In der alten ind. Überlieferung wird sie als eine am Ende der Wirbelsäule in 3 Windungen ruhende Schlange dargestellt, daher auch ihr Name »Schlangenkraft». Sie ist der weibliche Aspekt der Gottheit Shiva. Ihre Erweckung erfolgt über die Stufen der 7 Chakras, die bestimmten pps. Fähigkeiten entsprechen: Muladhara-Chakra (Symbol: 4blättriger Lotus; Element: Erde; Farbe: gelb oder rot; Sitz: zwischen Genitalien und After) Levitation, primitive ASW, Schwinden der Todesfurcht. 2. Swadistana-Chakra (6 Blätter, Wasser, weiß, die Zeugungsorgane) Intuition, Beherrschung der Sinne und Begierden, keine Angst vor dem Wasser, Wassergehen. 3. Manipura-Cbakra (so Blätter, Feuer, rot, Solarplexus) — u. a. Feuerunempfindlichkeit. 4. Anahata-Chakra Blätter, Luft, opak, Herznähe) —Fliegenkönnen, Bilokation, Eindringen in andere Körper (telepathisches Mitschwingen). 5. Vishuddha-Chakra (Blätter, Äther, bläulich, Schlundnähe) — Hellsehen (Prä- und Retrokognition). Den Chakras wurden vor allem in der theosophisch-westlichen Adaption die 3 Ebenen leiblich, feinstofflich (ätherisch) und seelisch (astra’) zugeordnet. Auf den nächsten Stufen wird eine geistige (mentale) Ebene zugänglich: Ajna-Chakra (2 Blätter, purpur, zwischen den Brauen) — okkulte Fähigkeiten (man denke an »Hellseher«, die das psychometrische Objekt an die Stirn legen!). Sahasrara-Chakra (wo°, d. h. unzählige Blätter, unter der Fontanelle oder auch —außerhalb des Körpers — über ihr), ihm sind alle Chakras untergeordnet, in ihm alle Fähigkeiten vereint.
Kundalini-Yoga Kundalini, Tantra und Yoga.
 
 

 

 

 
 
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