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Äther, griech.: »Himmel«; bei dem griech. Philosophen Aristoteles (384322 v. Chr.) Bez. für das fünfte Element, aus dem die Gestirne bestehen. Lat. Bez. quinta essentia (Quintessenz). In der Esoterik bezeichnet man damit einen feinstofflichen Körper oder den höheren Zustand der Materie. Dem Ä. entspricht in der hind. Philosophie das Tattwa (Akasha oder Weltenäther).
stammt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich „heiterer Himmel". Im übertragenen Sinne bezeichnet es die Wohnstätte der Götter. In der Esoterik ist damit der Übergangszustand vom Stofflichen zum Spirituellen gemeint.
Ather [griech.; Himmelsluft], in der griech. Philos. das fünfte Element: »Das fünfte Element nennen manche den Himmel, manche Licht, andere Äther« (Plutarch). Außerdem: die höheren Luftschichten; 2. bis zu Beginn unseres Jh.s in der Physik angenommene feinstoffliche Materie, die den Raum ausfüllen sollte, der hypothetische Träger der Lichtausbreitung; 3. in der Chemie Sammelname für Alkoholanhydride; das Einatmen ihrer Dämpfe führt über u. U. rauschhafte Bewußtseinsveränderungen zur Bewußtlosigkeit; 4. die überholte astrophysikalische Ä.theorie überlebte z. T. in verschiedenen esoterischen und spekulativen Systemen. Ä. wird hier als ein Geistig-Stoffliches höherer Ordnung, von anderer Materialität als das Physische, betrachtet. In seiner Theorie einer natürlichen Magie, gegründet auf Kants Weltlehre, nimmt Ernst Marcus (1924) eine »überall gleichartige ätherische Masse an, von der unser Leib nur die vor unseren Sinnen auftretende diskontinuierliche Erscheinung ist«. Die «organisierenden Vorstellungen« wirken direkt auf den Ä., aber dessen Vibrationen sind unseren Sinnen nicht zugänglich, sondern nur deren «Wahrnehmungsrepräsentanten«. Bioplasma und das Fluid des -» Mesmerismus.
Äther, nach okkulter Überzeugung eine flüchtige Substanz, die den gesamten Raum erfüllt, alle Materie durchdringt und in allen Lebensvorgängen wirksam ist. Akasha.
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