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Sechste Sinn, die Physiologie unterscheidet /2 Sinne beim Menschen (Wärme-, Bewegungs-, Gleichgewichts-, Schmerz-, Raum-, Zeit-, Tast-, Geruchs-, Geschmacks-, Gehörs-, Gesichtssinn und einen Sinn für das Gemeinempfinden, der z. B. Hunger und Durst wahrnimmt). Im alltäglichen Sprachgebrauch aber wird von 5 Sinnen (Geruchs-, Geschmacks-, Gehörs-, Gesichts- und Tastsinn) ausgegangen. Der hypothetische S. S. bezieht sich auf die Wahrnehmung des »übernatürlichen«; in diesem Verständnis scheint Tardy de Montravel, einer der frühen Magnetiseure, als erster vom S.n S. gesprochen zu haben. Charcot griff die Bezeichnung wieder auf; sie ist mittlerweile in die Umgangssprache eingegangen und begegnet auch häufig als Buchtitel. |
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