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Philosophie perennis

 
       
  Philosophie perennis, die »immerwährende Philosophie«, von A. Steuco 1540 geprägter und von G. W. Leibniz (1646-1716) übernommener Begriff zur Bezeichnung der »ewigen Grundwahrheiten« der Philosophie. Aldous Huxley verstand darunter die »Metaphysik, die von einer der Welt der Dinge, des Lebendigen und des Geistes innewohnenden göttlichen Wirklichkeit ausgeht; die Psychologie, die in der Seele etwas findet, das der göttlichen Wirklichkeit gleicht oder gar mit ihr identisch ist; und die Ethik, die des Menschen Bestimmung in der Erkenntnis des immanenten und transzendenten Grundes allen Seins sieht.« Dieses Denkschema wendete Huxley fortan auf die Universalthemen der vergleichenden Mystik an. Er war fest davon überzeugt, die ersten Anfänge der »immerwährenden Philosophie« fänden sich in den alten Überlieferungen der Primitivkulturen auf der ganzen Welt und seien in vollendeter Form in allen Hochreligionen nachweisbar. Huxleys Buch Perennial Philosophy wurde 1946 veröffentlicht und zählt zu seinen bedeutendsten Sachbüchern.  
 

 

 

 
 
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