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Wort aus dem Sanskrit. M. bezeichnen ursprünglich die Verse der heiligen Bücher Indiens (Veden), die als Beschwörungsformeln benutzt wurden. Es herrscht jedoch auch in anderen Kulturen der Glaube, daß die Kenntnis und das Aussprechen des wahren Namens eines Menschen, Gottes oder auch Dinges Macht über sie verleihe. Auch das Aussprechen von Versen heiliger Bücher gilt überall als magisch wirksam, christliche Esoteriker z. B. benutzen zu diesem Zweck oft die Psalmen. Im Laufe der Zeit hat es sich deshalb eingebürgert, nicht nur die indischen Verse, sondern alle Silben, Worte und Verse als M. zu bezeichnen, die in diesem Sinne gebraucht werden. Das wohl bekannteste M. ist die indische Silbe Om. Esoteriker ziehen die Schreibweise in drei Buchstaben vor: Aum (Drei). |
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