|
|
Glaube, Vertrauen in eine spirituelle oder okkulte Lehre.
Sich eine Lehre oder These zu eigen machen. Dies geschieht nicht aus Einsicht in die Richtigkeit der Aussage, sondern weil auf die Autorität desjenigen vertraut wird, von dem die Lehre/These stammt. Dies wird häufig „natürlicher Glauben" genannt. Beim sogenannten „übernatürlichen Glauben" wird einer übergeordneten, spirituellen Macht (oder einer religiösen Lehre) vertraut.
Glaube, das subjektive Für-wahr-Halten einer Aussage oder Lehre, vor allem im Hinblick auf religiöse Inhalte; auch das Vertrauen in eine Person. Für die Wirksamkeit von Suggestionen ist das Phänomen des G.ns grundlegend (Künkel 1935). Im animalischen Magnetismus dagegen ist, so glaubten jedenfalls zahlreiche Magnetiseure, der G. des Patienten an die Wirksamkeit der Kur für deren Erfolg nicht entscheidend. »Das Vertrauen, das für den Magnetiseur ein unbedingtes Erfordernis ist, muß beim Magnetisierten nicht vorhanden sein. Man kann sowohl auf jene einwirken, die an den Magnetismus glauben, als auch auf jene, die das angeblich nicht tun. Es genügt, daß sich der zu Magnetisierende dem Magnetiseur völlig hingibt und sich in keiner Weise widersetzt.« |
|