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Veden

 
       
  Veden, skrt.: »Wissen«; Sammelbez. Für die heiligen Schriften des Hinduismus, die zwischen 1500 und 500 v. Chr. entstanden sind. Sie werden in drei Klassen aufgeteilt, die zusammen das sruti, das Gehörte oder Offenbarte bilden, das für jeden Hindu den verbindlichen Kanon darstellt: 1. Samhita: Rigveda, Samaveda (beim Opfer gesungene Melodien), Yajurveda (Opferformeln) und Atharvaveda (Zaubersprüche); 2. Brahmanas: für die Priester bestimmte Erklärungen und Anweisungen für ein richtiges Opfer; 3. Aranyaka und - Upanischaden. Zu den nichtkanonischen Schriften (skrt.: smrti = »das Erinnerte«) zählen die Sutras (»Fäden«), Lehrbücher des Rituals, die als Gedächtnisstütze dienten. Sie bilden die Hilfswissenschaft der V. (Vedangas).
Veden (von Sanskrit veda, »Wissen«), heilige Texte des Hinduismus, die etwa zwischen 1800 und 1200 v. Chr. entstanden sind und in der vedischen Sprache, einer Form des Sanskrit, niedergeschrieben wurden. Die wichtigsten Veden sind die vier Sammlungen, die auch als Samhitas bezeichnet werden: der Rigveda, eine Sammlung von 1028 Hymnen; der Samaveda, der aus rituellen Gesängen und Mantras besteht; der Yajurveda, der Opfersprüche und Gebete enthält; und der Atharvaveda,, eine Sammlung von Zaubersprüchen, mystischen Formeln und Mantras.
 
 

 

 

 
 
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