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Heilsgeschichte |
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politischen Menschen umfaßt. Diakonie; Erwählung; Evangelium; Glaubenslehre; Glück; Heilsgeschichte; katholisch: Ketzer; Kirche (als Institution); Leiden; Spiritual; Wunder
1. Am Anfang der Menschheitsgeschichte (siehe Urgeschichte) steht der Wille Gottes zur Gemeinschaft mit den Menschen (1 Mose 1,26f.). Im AT wird dieser konkret in der H. Israels, die mit der Erwählung der Väter beginnt; Gott sagt zu Abraham: >In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden< (1 Mose 12,3). Mit dem Auszug (>Exodus() Israels aus Ägypten beginnt dann der Teil der H. Gottes, in dem das Volk der Juden im Mittelpunkt steht. Befreiung aus der Gefangenschaft (Erlösung), Wanderung durch die Wüste, Gottes Geschenk eines Bundes, dem er die Treue halten will (.siehe Gnade), auch wenn das Volk die Gemeinschaft aufkündigt, die Gebote, die Maßstäbe für ein Leben in Gerechtigkeit setzen und das Versprechen eines Landes, in dem >Milch und Honig fließt< (2 Mose 3,8) das alles sind Erfahrungen, die Israel stellvertretend für die Menschheit macht. In der Geschichte dieses Volkes läßt Gott sein Gericht und seine Gnade ergehen, damit schließlich allen Völkern sein Heil zugute kommt (Jes 49,1 ff.). Dabei soll das versprochene Heil nicht im Wiederholen des verlorenen Paradieses gesucht werden noch im Traum von einem Himmel, in dem die Menschen Gott nahe sind. Im politischen und gesellschaftlichen Alltag Israels will Gottes Treue geheilte Gemeinschaft stiften und verwirklicht sehen. 2. Mit dem Kommen des nach Christus< geschah. 3. Aber damit ist auch deutlich: Es ist noch Zeit. Daß mit der Auferstehung Jesu Christi (siehe Ostern) noch nicht das Ende gekommen ist, ist Zeichen der Geduld Gottes: Er will, daß sich >jedermann zur Buße kehre< (2 Petr 3,9). Die Zeit der Kirche ist darum die Zeit der Mission (Mt 28,18ff.), des >neuen Gebotes’ der Liebe (Joh 13,34) und der Verheißung eines >neuen Himmels und einer neuen Erde< (Offb 21,1 ff.). Aber daß das endgültige Gericht noch aussteht, heißt nicht, daß es nicht schon geschieht (Joh 3,18); und daß wir auf die Offenbarung des Reiches Gottes noch warten, bedeutet nicht, daß es nicht schon >mitten unter uns< ist (Lk 17,20ff.). Denn mit Christus ist das Heil endgültig Gegenwart: >Jetzt ist der Tag des Heils!’ (2 Kor 6,2). A. R./K. v. M. Bund; Erwählung; Gnade; Heil |
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