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Heilsarmee Um «den Gestrandeten das Evangelium der Liebe Jesu» zu bringen, gründete der ehemalige Methodistenprediger William Booth (1829 - 1912) 1865 die OstLondoner ErweckungsGesellschaft. Er predigte in Kneipen und Elendsvierteln. Evangelisation und soziales Engagement waren in seinem methodistischen Glauben ganz und gar miteinander verbunden. Die zu Christus « Bekehrten » sollten strenger Zucht unterworfen und zum «heiligen Leben » angeleitet werden. Deshalb entwickelte Booth einen religiösmilitärischen Führungsstil und nannte seine Missionsorganisation « Salvation Army » (Heilsarmee). Dort gibt es Offiziere, Soldaten, Uniformen, Fahnen, Musikkapellen. Die «Streiter Jesu » folgen dem « Kriegsruf » ihres Generals und organisieren «Feldzüge ». So brachten sie es zu beträchtlichen sozialtherapeutischen Erfolgen in vielen Ländern aller Kontinente. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört die Betreuung von Strafentlassenen, Prostituierten, verwahrlosten Jugendlichen, Trinkern, Arbeitslosen.
Sekte, die sich vor allem durch die Sorge um Alkoholiker (Sucht) Verdienste erworben hat. |
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