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Alle Tatsachen der Geschichte streichen

 
       
  An Stelle des Humanismus und der Erlernung der alten Geschichte, die weit mehr schlechte als gute Beispiele bietet, werden wir die Beschäftigung mit den Richtlinien der Zukunft in den Vordergrund rücken. Wir werden aus dem Gedächtnis der Menschheit alle Tatsachen der Geschichte streichen, die uns unbequem sind, und nur diejenigen übrig lassen, bei denen die Fehler der nichtilluminierten Regierungen besonders hervortreten.
Die Fragen des täglichen Lebens, der gesellschaftlichen Ordnungen, der Beziehungen der Völker untereinander, die Bekämpfung übler Selbstsucht, die die Wurzel vieler Übel ist, und ähnliche Fragen der Erziehung werden an der Spitze unseres Erziehungsplanes stehen. Dieser Plan wird für jeden Beruf verschieden sein, weil der Unterricht auf keinen Fall verallgemeinert werden soll. Diese Regelung des Unterrichtswesens ist von besonderer Wichtigkeit. Jeder Stand muß entsprechend seiner Bedeutung und Berufsarbeit eine streng abgeschlossene Erziehung und Bildung erhalten. Hervorragend begabte Menschen haben es immer verstanden und werden es auch in Zukunft verstehen, sich in einen höheren Stand oder Beruf emporzuschwingen, es ist aber Torheit, wegen dieser vereinzelten Ausnahmen die höheren Berufe mit minderbegabten Personen überschwemmen zu lassen, und denjenigen die Plätze fortzunehmen, die nach Geburt und Bildung darauf Anspruch haben. Sie wissen selbst, welche schlimmen Folgen diese himmelschreiende Sinnlosigkeit für die Nicht-Eingeweihten gehabt hat.
Damit der Weltherrscher sich die Herzen und Sinne seiner Untertanen erobert, müssen wir während seiner Tätigkeit in den Schulen wie in der Öffentlichkeit sowohl über seine Bedeutung und Leistungen wie über seine Wohltaten predigen.
Wir werden jede Lehrfreiheit beseitigen. Die Schüler sollen das Recht haben, sich mit ihren Verwandten in den Schulen, wie in Vereinshäusern, zu versammeln. Während dieser Versammlungen, die zweckmäßig an den Feiertagen stattfinden, werden die Lehrer scheinbar freie Vorlesungen halten über die Gesetze von den Folgen des Beispieles, über die Störungen, die aus unbewußten Beziehungen entstehen und schließlich über die Philosophie der neuen Lehre, die in der Welt noch nicht verkündet war.
Allmählich werden die Vorlesungen auf ihren eigentlichen Gegenstand, die großen, der Menschheit bisher noch nicht enthüllten Lehren der neuen Zeit übergehen. Diese Lehren werden wir zu Glaubenssätzen erheben, die die Übergangsstufen zu unserer Religion bilden sollen. Nach Beendigung meiner Ausführungen über unsere Richtlinien für Gegenwart und Zukunft werde ich Ihnen die Begründung dieser Glaubenssätze vorlesen.
 
 

 

 

 
 
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