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Astralreise |
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Astralreise oder Astralprojektion (von lat.: »Hervorwerfen«); Seelenreise, außerkörperliche Erfahrung. Der Astralkörper kann im Traum oder durch einen bewußt herbeigeführten Trancezustand wie bei den Schamanen den physischen Körper verlassen. Dies kann mit oder ohne Bewußtseinsverlust und nachfolgender Erinnerung geschehen. Zahlreiche Träume, paranormale Phänomen wie z. B. Telekinese, wie von dem amerik. Psychologen Tart nachgewiesen wurde, und Nahtod-Erlebnisse sind als A. erklärbar. Gelenkte A., die in der modernen Esoterik ein Mittel zur Bewusstseinserweiterung sind, werden mit Hilfe von psychotropen Drogen (Fliegenpilz), Hypnose, Selbsthypnose durch Kristallsehen, sexuellen Orgasmus, Manipulation der Gehirnwellen, Visualisation, Phantasy-Reisen und Hilfsmittel wie z. B. Mandalas, I-Ging, Hexagramme, Tarotkarten und Tattwas erzeugt. In der Vergangenheit hat sich besonders der GoldenDawn-Orden dieser Hilfsmittel bedient. In der vedischen Literatur (Veden) wird beschrieben, wie Yogis sogar bei ihren A. die Erdatmosphäre durchstoßen und zu anderen Planeten reisen. Aus dem 12. und 13. Jh. sind Berichte von jüd. Kabbalisten bekannt, die sich durch Fasten, Gebete und eine bestimmte Körperhaltung in einen Trance-Zustand versetzten und eine Himmelsreise durch die sieben Tore zum Thron Gottes antraten (Merkaba-Mystik). Die am besten dokumentierten Werke über eigene Erfahrungen mit A. stammen von: H. Carrington und S. Muldoon (The Projection of the Astral Bad); 1929 dt. Übers.: Die Aussendung des Astralkörpers) und Monroe (»Der Mann mit den zwei Leben« dt. 1981). |
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