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Astralprojektion

 
       
  Astralprojektion, auch Astralreisen oder »Astralwallen« und gelegentlich außerkörperliche Erfahrung genannt; bewußte Loslösung des Astralleibes vom physischen Körper, wodurch eine Bewußtseinserweiterung erzielt und die Art der Wahrnehmung verändert wird. Die Astralprojektion wird durch eine Reihe vorstellungsaktivierender oder einen Trance-Zustand herbeiführender Methoden erreicht. Viele »Astralreisende«, darunter Robert Monroe, Autor von Der Mann mit den zwei Leben. Reisen außerhalb des Körpers (Nachdr. Ansata 198D, geben an, von einem ungewöhnlichen Blickpunkt her (etwa aus der Luft, so daß eine Straße überblickt oder in die Zimmer eines weit entfernten Hauses hineingeschaut werden konnte) bewußt Dinge wahrgenommen zu haben. Professor Charles Tart an der Universität von Kalifornien in Davis leitete ein Laborexperiment, bei dem die Versuchsperson (»Frl. Z«) sich mittels Bewußtseinsprojektion von ihrem Körper lösen und dieser Vorgang durch EEG-Instrumente aufgezeichnet werden sollte. Nach dem vierten Versuch las Frl. Z mit Erfolg eine fünfstellige Zufallszahl von einem Zettel, der mit der Schrift nach oben auf einem hohen Regalbrett außerhalb ihrer Sichtweite lag. Tart ist der Auffassung, seine Versuchsperson sei durch Astralprojektion und nicht durch Telepathie oder Clairvoyance in der Lage gewesen, die Zahl zu entziffern. Von der Astralprojektion berichten auch Leute mit Nahtod-Erfahrung (die beispielsweise nach einem Unfall oder einer Operation für klinisch tot erklärt wurden, jedoch wieder zu sich kamen). Meist sind sie Zeuge ihrer Operation oder Wiederbelebung gewesen, als hätten sie von einem meterweit über ihrem Körper befindlichen Ort herab zugeschaut. Sie vermögen oft detailliert wiederzugeben, was zwischen dem Klinikpersonal gesprochen und welche Handgriffe getan wurden, und werden von den Betreffenden in ihrer Aussage bestätigt. Gelegentlich nimmt die Astralprojektion mythische Dimensionen an, wird von »Himmels und »HöllenErlebnissen während der außer-körperlichen Erfahrung berichtet. Das kommt jedoch seltener vor und ist häufig darauf zurückzuführen, daß die Betreffenden mit bewußtseinsspaltenden positiven und negativen archetypischen Bildern aus ihrem Unbewußten konfrontiert wurden.  
 

 

 

 
 
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