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Astralkörper, ein feinstofflicher, zweiter Körper des Menschen, der den physischen Körper und den Ätherleib umschließt. Im Gegensatz zum Ätherleib, der unmittelbar an den physischen Körper anschließt und Träger der Lebensenergie ist, umfaßt der A. das Seelische und ist der Sitz der Wünsche, Gefühle und des Gedächtnisses, wo auch die Erinnerung an frühere Leben gespeichert ist. Zusammen mit dem Ätherleib bildet er die Aura. Seelische Vorgänge drücken sich durch entsprechende Farben des A.s aus. Mit Hilfe der Kirlianfotografie wurde nachgewiesen, daß z. B. Wut den A. rot, religiöse Gedanken ihn blau färben. Der A. kann sich von dem physischen Körper trennen (Astralprojektion) und zeitweilig eine eigene Existenz und Sinneswahrnehmung haben. Der A., der durch eine Silberschnur mit dem Körper verbunden ist, geht bei dem Tod eines Menschen nicht unter, sondern beginnt in der Astralwelt ein neues Dasein. In der Anthroposophie umfaßt der A. die Empfindungs-, Verstandes- und Bewußtseinsseele und ist jenes Wesensglied, durch das er mit den Tieren verwandt ist. Schon in der ägypt. Religion ist eine Seele (Ka) bekannt, die ein Spiegelbild des menschlichen Körpers ist, aber einen feinstofflichen Charakter hat. In der hinduist. Philosophie entspricht dem A. der Linga-sarira (skrt. »Körper der Wünsche«) und Shukshma-sarira (skrt. »feinstofflicher Körper«).
Er besteht aus feinstofflichen Elementen, die die Seele braucht, um in den grobstofflichen Körper eingehen zu können. Das Ziel vieler magischer Übungen ist es, diesen A. zu nutzen, um so Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Astralebene zu erhalten und sie auf der materiellen Ebene einzusetzen. |
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