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In den nächsten drei Jahren fanden zwischen I.G. Farben und Standard Oil intensive Verhandlungen statt. Diese führten schließlich zur »Heirat« zwischen diesen beiden Industriegiganten am 9. November 1929. er Vertrag gab Standard Oil die eine Hälfte der Rechte an den Hydrierverfahren in allen Ländern der Welt mit Ausnahme Deutschlands. Standard gab Farben 546 000 seiner Stammaktien im Wert von mehr als 30 Millionen. Beide Seiten vereinbarten, niemals gegeneinander in den Bereichen der Chemie und der Ölgewinnung Wettbewerb zu betreiben. Das Ziel war dabei, den Wettbewerb zu beseitigen und einen Aufschwung der Gewinne zu garantieren.
Zwei Jahre später unterzeichnete I. G. Farben mit Alcoa das als »Alig« bekannte Abkommen, wodurch die beiden Unternehmen alle ihre Patente und Know-how in der Magnesiumherstellung zusammenlegten.
Als Henry Ford in Deutschland eine Autofabrik erbaute, beteiligte sich Farben mit 40 Prozent. In den USA trat Henry Fords Sohn Edsel in den Vorstand der I. G. Chemical Company ebenso wie Walter Teagle, Präsident der Standard Oil, Charles E. Mitchell, Präsident der Rockefeller Bank »National City Bank of New York« sowie Paul Warburg, Chet erbauer der amerikanischen »Federal Reserve Bank«. |
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