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WICCA |
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Wicca, Hexenkunst, ist eine neo-heidnische Religion, die darauf aufbaut ... naja, hängt davon ab, welcher Hexe man glaubt. Manche sagen, dass Wicca, als eine auf eine Göttin zentrierte Religion, innerhalb bestimmter Familien durch die »Feuerzeit« (die Heilige Inquisition) weitergegeben wurde und es erst jetzt wagt, wieder an die Öffentlichkeit zu treten. Andere sagen, die moderne Wicca sei zum Teil aus alten Büchern wiedererschaffen worden, zum Teil sei sie von einem englischen Exzentriker namens Gerald Gardner mit Hilfe von Aleister Crowley wiedererfunden worden. Andere geben zu, dass Gardner bei der Wiedererschaffung eine große Rolle gespielt hat, glauben aber nicht an seine Verbindung mit Crowley. Hexen, ähnlich wie Freimaurer, bezeichnen ihre Riten als »die Kunst« und verwenden den archaischen Freimaurerausdruck »So soll es sein« (»So mote it be«) beim Abschluß ihrer Riten. Das läßt sich vielleicht damit erklären, dass Gardner und Crowley beide Freimaurer waren. Wo auch immer dieser Kult herkommt, Wicca ist hauptsächlich auf traditionellen keltischen Feiern sowie keltischen Göttern und Göttinnen aufgebaut, manchmal mit den alten Bezeichnungen, manchmal mit modernisierten Namen. Tanz ist Teil des Rituals in allen Gruppen, Trinken und Kiffen nur in manchen, hauptsächlich in den kalifornischen. Alle Riten feiern die Jahreszeiten, den Mond und die große Göttin-Mutter. Viele Wiccaner sind extrem streitsüchtig und zögern nicht, juristisch gegen Fundamentalisten vorzugehen, die behaupten, Wicca sei in Wirklichkeit ein Satanskult mit Menschenopfern. Zur Zeit behaupten das immer noch einige Fundamentalisten, und die Wicca-Leute verklagen sie deshalb.
nennen sich die Anhänger einer modernen Form der Hexerei, aber auch ihre Lehre heißt so. Diese Richtung geht auf eine Gründung von Gerald Gardner (1884-1964) in den 40er Jahren zurück.
Wicca, im zeitgenössischen, vor allem angelsächsischen Hexenwesen die Bezeichnung für eine hypothetische Kraft der »Hexen«.
Wicca, Name eines modernen Hexenkultes, der von Gardner ins Leben gerufen wurde. Die Mitglieder sind in Coven von je 13 Personen organisiert. An der Spitze dieser Gruppen steht eine Hohepriesterin, der eine Gehilfin (Maiden) zur Seite steht. Die Initiation findet an vier jährlichen Hauptfesten statt: Candlemas (Anfang Februar), BeItane (Anfang Mai), Lammas (Anfang August) und Halloween (31. Oktober). Jedes dieser Feste markiert eine wichtige Phase im Hexenjahr: Candlemas (Ende der Herrschaft der Finsternis und Erneuerung der Natur), Beltane (Erweckung, die ihren Höhepunkt im Mittsommer erreicht), Lammas (Zeit der Ernte) und Halloween (ein altes Totenfest). Jeder Coven ist eine Priesterschaft, welche die Große Göttin verehrt. Im W-Kult spielt das sexuelle Element eine wichtige Rolle. Sex ist eine Art Weiheakt, welcher der christl. Hochzeit entspricht. Die Riten des W. sind im Buch der Schatten niedergeschrieben.
Wicca, ein anderer Name für das Hexenwesen der Gegenwart. Moderne Hexen und Hexer rätseln noch immer darüber, woher das Wort kommt, ob vom altenglischen wit, »Wissen« oder »Weisheit«, oder vom indoeuropäischen wig, »biegen, beugen«. Die Hexe Margot Adler findet die letztgenannte Wurzel passend, weil sie den WiccaÜbenden als Menschen charakterisiert, der »in der Kunst des Formens, Biegens und Veränderns der Wirklichkeit bewandert ist«.
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