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Große Göttin

 
       
  Große Göttin, die oder Große Mutter. In der vorgeschichtlichen Zeit des Matriarchats kannte man, besonders in Europa, keine männlichen Götter. Allein die G. G. wurde als unsterblich, unveränderlich und allmächtig betrachtet. Man ordnete ihr die einzelnen Mondphasen (zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond) zu. Dies führte dann in einer Spätphase zu einer Dreiteilung der G. G. in das Mädchen der oberen Luft, die Nymphe der Erde und des Meeres und das Alte Weib der Unterwelt. In der griech. Mythologie entsprechen dieser Dreiheit Selene, Aphrodite und Hekate.

Eine Art Sammelbegriff, unter dem Göttinnen wie + manna, › Astarte, Isis, Demeter etc. eingeordnet werden. Es handelt sich hierbei um Göttinnen, die mit Fruchtbarkeit und den Zyklen der Natur in Zusammenhang stehen. Da diese Göttinnen zum Teil ein sehr großes Alter haben, werden sie von sehr vielen Anhängern der Hexerei als bedeutender als die männlichen Götter eingestuft. Hinzu kommt, daß es mit dem Auftauchen der feministischen Bewegung auch in der Esoterik in Ansätzen eine Umorientierung hin zu weiblichen Inhalten gibt. Dies trägt zu einer weiteren Verbreitung des Begriffes „Große Göttin" bei.
Große Göttin, Personifikation der Fruchtbarkeit und Regenerierungskräfte der Natur. In der klassischen Mythologie hat sie vielerlei Namen: In Phrygien hieß sie Kybele, in Phönizien Astarte, in Ägypten Isis, im griechischen Mysterienkult Demeter und bei den Kelten Dana. Bona Dea.
 
 

 

 

 
 
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