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Tanz, rhythmische Körperbewegungen, meist zu Musik, Gesang und Stampfen oder Klatschen. Sie führen – von einem okkulten Standpunkt aus betrachtet – möglicherweise zu einer Bewußtseinsveränderung oder Trance, insbesondere dann, wenn ein ritueller Rahmen gegeben ist. Diese Funktion hat der Tanz bei vielen Naturvölkern, wo er vielfältiger Ausdruck der kultischen Verehrung ist, etwa bei Fruchtbarkeitsriten oder den Ekstasen der Derwische, im Wodu und im Hexenkult (Wicca).
Tanz, i. allg. von Musik begleitete, mehr oder weniger regelhafte Bewegungen des Körpers; ein menschheitsgeschichtlich sehr altes Phänomen, dessen Anfänge bis in die Tierwelt reichen (Balztänze bei Vögeln z. B.) und dessen Vielfalt noch nicht befriedigend systematisiert ist. — Die Pps. interessiert sich vor allem für den T. als Technik zur Erlangung einer Bewußtseinsveränderung (Ekstase); daneben muß erwähnt werden, daß bei großen Tänzern, wie etwa Waclaw Nijinski (189o-195o) manche Beobachter glaubten, Levitation und Elongation konstatieren zu dürfen, und zwar als parapsychisches Phänomen im strengen Wortsinn, nicht als poetische Umschreibung. |
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