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Kozyrew, Nikolai

 
       
  Kozyrew, Nikolai (5 1909), sowjet. Astrophysiker, der einen energetischen Zeitbegriff entwickelt hat. Diese Energie kann als Träger von ASW und PK gedacht werden; K. glaubt, experimentell nachgewiesen zu haben, daß diese Energie mental beeinflußt werden kann. Krafft, Karl Ernst (1900-1945), schweizer. Astrologe, K. entwarf eine Astrobiologie (Kosmobiologie) und eine Typokosmie, d. h. ein System, das zu einer allgemeinen mystischen Weltformel führen sollte. Seine statistischen Untersuchungen wurden von Gauquelin einer kritischen Revision unterzogen. K. arbeitete zeitweilig als Astrologe im Propagandaministerium der NS-Regierung; er wurde mehrfach verhaftet und starb auf dem Weg in das KZ Buchenwald. bloßen Wink seines Willens und durch seine Einbildung außer sich wirken zu können und eine gewisse einfließende Kraft einzudrücken, die hernach von sich selbst dauert und ihre Wirkung tut, gegen das, was ihr in sehr weiter Entfernung vorgestellt ist,, (De magnetica vulnerum curatione § 168). Die Ps. bezeichnet die dynamischen Ursachen des psychischen Geschehens als psychische Kräfte; die Frage, ob ihnen ein materielles Substrat zukommt, wird unterschiedlich beantwortet. Für die Pps. Schlug Cox (1872 u. 1874), ein Mitarbeiter -u. Crookes, den Ausdruck p. K. vor. Schon vor Cox’ Veröffentlichungen hatte Crookes den Gedanken aufgegriffen: Experimental Investigations an Psychic Force, 1871 (»Experimentaluntersuchungen zur psychischen Kraft«). Die für die Begründung der Pps. bedeutende Leistung von Cox und Crookes besteht darin, daß sie, wenn auch nicht als erste, mit ihrem Konzept einer menschlich-psychischen K. ihren Forschungsgegenstand aus dem Dunstkreis des Okkulten und Spiritistischen holten: Die Untersuchung des Paranormalen wurde damit zur Wiss. Eine seltsame Rückkehr zum Spiritismus zeigt Crawfords Ansicht, daß die transzendentalen »Operatoren« im Goligher-Zirkel Partikel im Nervensystem der Medien freisetzten; diese neuralen Partikel sollten die p. K. bilden, die die Phänomene bewirkte. Magnetismus; Od. Kraftentfaltung, außergewöhnliche, eine extreme Steigerung der physischen Kräfte ist gelegentlich im Affekt zu beobachten, sie kann auch als Begleiterscheinung mancher Krankheiten und in ekstatischen Zuständen auftreten: So gelang es z.B. selbst sehr starken Männern nicht, den schwachen Körper der hl. Hildegard v. Bingen zu biegen, wenn sie verzückt war. — Der Schweizer Physiologe Albrecht v. Haller (1708 bis 1788) teilt in seinen Elementen der Physiologie (IV: 47o ff.) mehrere Beispiele außer» gewöhnlicher Stärke mit (ein Mann z. B. vermochte 59 Zentner zu heben). — Gesichert ist, daß sich bei einigen Medien in Trance die Kräfte wesentlich steigerten. Es bleibt offen, ob diese Erscheinungen auch als paranormale Effekte zu verstehen sind; grundsätzlich ist damit zu rechnen, wobei das Phänomen nicht unbedingt auf einer Kraftsteigerung beruhen muß, auch eine Gewichtsverminderung des bewegten Objekts oder des Mediums selbst ist nach dem, was man etwa von Levitationen weiß, durchaus denkbar (Gewichtsveränderungen). Zu a. K. sind auch Schamanen fähig —allein der Tanz mit dem schweren Kult-gerät stellt schon eine besondere Leistung dar. Von hier aus finden sich allmählich Übergänge zu anderen außergewöhnlichen physischen Leistungen: 1934 trank ein Yogi vor Gelehrten der Universität Kalkutta verschiedene Säuren, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen; von extremer Resistenz gegenüber Hitze (-s Feuerunempfindlichkeit) und Kälte (Gtummo) wird berichtet, von - Asitie und jahrzehntelanger Schlaflosigkeit. Es muß vorerst allerdings offen bleiben, inwieweit diese Erscheinungen paranormal relevant sein mögen.  
 

 

 

 
 
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