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Geist, Heiliger

 
       
  eleganter; z. B. in die Zerstörung der Umwelt Schöpfung): Unsere Gesellschaft brauche eben immer mehr wirtschaftliches Wachstum, immer mehr materiellen Reichtum, immer mehr Energie. Fragt einer nach dem Warum, gilt er leicht als >radikal’. Christen sollten sich trotzdem in ihrem Fragen nicht einschüchtern lassen. Es wird zwar stimmen, daß man ohne Anpassung kaum Karriere machen kann. Aber ein sinnvolles Leben sieht ja, wie Jesus gezeigt hat, ohnehin anders aus. D. S. Freiheit; Nachfolge; Widerstand

1. Im AT gilt der G. Gottes als Ursprung und Träger allen Lebens; er ist Odem, Hauch und Wind. Als Atem Gottes macht der G. den Menschen lebendig, er leitet Könige, Propheten und bewirkt in einzelnen Menschen Krafttaten (Ri 13,25). Der G. Gottes macht aus >steinernen< Menschenherzen >fleischerne< (Hes 36,27). Im NT wird berichtet, daß die Menschen in der Begegnung mit Jesus spüren, daß der G. Gottes wieder Gegenwart ist wie zur Zeit der Propheten. Als Wirkung des G. verstehen sie die Taten und Worte Jesu, die das Gewohnte durchbrechen. Nach Kreuz und Auferstehung (Ostern) empfängt die Gemeinde der Glaubenden den H. G. In Apg 2 ist diese Erfahrung mit Pfingsten verbunden, dem Fest der »Ausgießung des H. G.«, an dem Menschen begannen, einander trotz verschiedener Herkunft zu verstehen. 2. Wenn in der Christenheit der ersten Jh. sich allmählich das Bekenntnis zu Gott Vater, Sohn und H. G. herausbildet, so bedeutet dies: Gott wirkt als Schöpfer, indem er den Menschen das Dasein schenkt, im Namen Jesu sind sie mit ihrer Geschichte unlöslich mit Gott verbunden, der H. G. aber läßt die Welt als Schöpfung Gottes verstehen und Jesus als den, der er wirklich ist. Erneuert durch seine Kraft können Christen ihren Auftrag im Alltag verwirklichen. 3. In den letzten Jahrzehnten haben christliche Gruppen und einzelne auf vielfältige Weise versucht, den Glauben an die Wirkung des H. G. in neuen Worten wiederzugeben. Mut, Phantasie, Erkenntnis der Wahrheit, Einheit der Glaubenden wachsen da, wo der Gottes als treibende Kraft wirkt. Er schärft die Gewissen, zerbricht Mauern und verbindet Menschen über Rassenunterschiede und Altersgrenzen hinweg. In jüngster Zeit wachsen Gruppen, die sich um eine neue Spiritualität bemühen. Unter ihnen gibt es Begeisterte, die sich aus der Welt zurückziehen und in Zungenreden und Ekstase geraten. Daneben stehen Gemeinschaften, die sich zu regelmäßigem Beten, zum Fest, zum Nachdenken zusammenfinden und von daher zu Wachsamkeit und politischem Engagement bestimmen lassen Taizä). Der G. ist Angeld auf noch Kommendes hin, er führt von der Resignation zur Hoffnung. M. L. Ekstase; Pfingsten; Spiritualität; Trinität
 
 

 

 

 
 
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