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Bekenntnis, Glaubensüberzeugung insbesondere des Christentums, die sich auf das apostolische Glaubensbekenntnis (Credo) stützt, einen Hauptpfeiler der christlichen Lehre.
Im AT bekannte man: Jahwe ist unser Gott, der uns aus der Sklaverei befreit hat (2 Mose 20,2). Damit sagte man einer Umwelt, die viele Götter kannte: Eure Götter gehen uns nichts an, sie haben ja nichts für uns getan. Im NT bekannten die ersten Christen: Jesus ist unser Herr! Sie meinten: Von ihm allein lassen wir unser Leben bestimmen. Ihr B. war die Antwort auf das, was Jesus ihnen gegeben und gesagt hatte. So wurde es auch zu einem Merkmal der Zugehörigkeit zur Gemeinde. Man sprach es vor der Taufe aus (Apg 8,37) und hatte sich damit von allen andern Religionen abgewandt. Das hatte damals auch gesellschaftliche Folgen: Man wurde Außenseiter, vielleicht sogar Märtyrer. Um der Gemeinschaft willen mußten die B. übereinstimmen; dies war ein Anlaß zum Streiten um das rechte, also christusgemäße B. Man machte die Erfahrung, daß Menschen von verschiedener Herkunft (Juden, Griechen, Römer) verschiedene Seiten des Evangeliums wichtig fanden. Es entstanden fest formulierte Glaubensbekenntnisse, in denen man den ganzen Glauben zusammenfaßte. Das bekannteste ist das >Apostolische Glaubensbek. Apostolicum) |
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