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Zungenreden Glossolalie.
Z., griech.: >Glossolaliezur Erbauung der Gemeinde< zu übersetzen (1 Kor 14,1 ff.). siehe Ekstase.
Zungenreden, Bezeichnung für die Glossolalie im religiösen Umfeld; Quellen finden sich u. a. in der buddhistischen und jüd. Überlieferung sowie im N. T. (Markus 16, 17; Apg. 2, 113); im Christentum wird das Z. als Charisma verstanden, mehrere Ekstatiker (z. B. die hl. Johanna vom Kreuz) waren damit begabt. Die Theologie unterscheidet allerdings vom charismatischen Z. das dämonische, das bei manchen Besessenheitsfällen beobachtet worden sein soll. In neuerer Zeit wurde Z. — gelegentlich als Gruppenphänomen —bei Erweckungsbewegungen beobachtet. |
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