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Fortune, Dion

 
       
  Fortune, Dion (1891-1946), abgel. von deo non fortuna = »Durch Gott und nicht durch das Schicksal«, Ps. für Violet Mary Firth; engl. Okkultistin und Mitglied des Golden-Dawn-Ordens. Brodies-Innes führte sie 1919 in den Golden-Dawn-Orden ein. Zwischen ihr und Moina Mathers kam es bald zu Spannungen (magischer Angriff). Als E ihr Buch Cosmic Doctrine, das sie in Trance erhalten hatte, in dem Orden bekannt machte, war der Bruch endgültig. Moina Mathers behauptete, daß die darin vertretene Lehre, die auf der Zwölfheit des Tierkreises basierte, unvereinbar mit den Grundlagen des Golden-Dawn-Ordens sei. Dazu gehörte vor allein die Zehnheit des kabbalistischen Baumes. Man stellte E vor die Alternative, ihre Lehren zu vergessen oder den Orden zu verlassen. E gründete ihre eigene Vereinigung, die Fraternity of the Inner Light (1922). Der Orden gab eine Zeitschrift The Inner Light Magazine heraus. In Glastonbury besaß der Orden ein Haus, wo sich die Studenten des Okkultismus und der Mystik trafen. Von ihren zahlreichen Werken hat das Buch Die mystische Kabbala (1935) den Rang eines Klassikers. Wertvolle Informationen über den GoldenDawn-Orden enthalten ihre Romane The Winged Bull und The Demon Lover. Weitere Werke in dt. Übers.: Selbstverteidigung mit Psi, Glastonbury, Das karmische Band

(1891-1946), heißt eigentlich Violet Frith-Evans, bekannte, britische Esoterikerin und Schriftstellerin. Sie war eine Zeitlang Mitglied der Theosophischen Gesellschaft Theosophie) und des Hermetic Order of the Golden Dawn (Hermetischer Orden der Goldenen Morgendämmerung). 1922 gründete sie die Fraternity of the Inner Light (Bruderschaft des Inneren Lichtes), die in manchem dem Golden Dawn ähnelte. Ihr Buch „Die Mystische Kabbala" (deutsche Ausgabe1979/1987) gilt als unumstrittener Klassiker auf diesem Gebiet. F. arbeitete auch als Psychologin an Londoner Kliniken. Ein Ergebnis dieser Arbeit und ihres Umgangs mit neurotischen und psychotischen Patienten ist ihr Buch „Psychic Self-Defense" (Selbstverteidigung mit Psi). Hierin vertritt sie die Ansicht, daß man bestimmte psychische Störungen auch als eine Art Besessenheit durch Geister o. a. interpretieren kann und daß magische Rituale bei der Heilung helfen können.
Fortune, Dion (1891-1946), eigentlich Violet Firth, führende englische Okkultistin und Autorin. Sie wuchs in einem Hause auf, in dem man sich strikt an die Lehren der Christian Science hielt. Mit zwanzig Jahren hatte sie einen schweren Nervenzusammenbruch; nach ihrer Genesung fühlte sie sich bemüßigt, Psychologie und okkulte Wissenschaften zu studieren. Sie trat der Theosophischen Gesellschaft bei und belegte Kurse in Psychoanalyse an der Londoner Universität. 1919 wurde sie Mitglied des Hermetischen Ordens der goldenen Dämmerung und begann, ihrem Verständnis von Magie und Astralprojektion entsprechend okkulte Belletristik zu schreiben. Sie geriet mit Moina Mathers aneinander, der Frau eines Mitbegründers des Ordens, und behauptete, magischen Angriffen ausgesetzt zu sein. 1922 gründete sie mit ihrem Ehemann Penny Evans zusammen, ebenfalls einem Okkultisten, die Fraternity of the Inner Light, die zur Zeit von Dolores Ashcroft-Nowicki geleitet wird. Dion Fortune hat eine Reihe bedeutender okkulter Bücher geschrieben, darunter Die Mystische Quabbalah, ihr bekanntestes Werk, das viele Okkultisten für das beste Buch über die Magie halten, das je geschrieben wurde, und The Cosmic Doctrine 1966. Okkultismus.
 
 

 

 

 
 
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