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Der Kongreßabgeordnete Hamilton Fish gehörte in jener Zeit zu den Spitzenvertretern der Republikaner auf dem Capitol. In seinem Buch »FDR - The Other Side of The Coin« (FDR - Die andere Seite der Medaille) berichtet er:
»Es gab einige glühende Englandanhänger (Pilgrim Society) die die Meinung vertraten, es sei immer und zu jeder Zeit Amerikas Aufgabe, die Kastanien für das britische Empire aus dem Feuer zu holen. Warum ausgerechnet England das unbestrittene Recht haben sollte, zahlreiche Besitztümer in Fernost zu behalten, während Japan von uns eingedämmt werden sollte, das nicht einmal Reis, Öl, Gummi, Zinn und andere Güter in Nachbarländer einkaufen konnte, ist ein noch immer ungelöster Widerspruch.
Roosevelts kriegsbefürwortende Politik entsprach der eines Vogels, der vorgibt einen gebrochenen Flügel zu haben, um den Feind von der Zerstörung seines Nestes und Nachwuchs abzulenken. Er verfolgte in der Öffentlichkeit eine betrügerische Politik. Er verkündete seine Liebe zum Frieden und seinen Haß auf den Krieg, während ihm doch der Krieg im Sinn lag.
Krieg war in seinem Herzen: seine Worte waren glatter als Öl, dennoch waren es gezückte Schwerter.
Daß Präsident Roosevelt die Japaner zum Kriegseintritt gereizt hatte, indem er am 26. November 1941 ein Kriegsultimatum stellte und verlangte, daß die Japaner sämtliche Truppen aus Indochina und China (Mandschurei) abziehen sollten, ist eine historische Tatsache, wenngleich ein gut gehütetes Geheimnis.
Roosevelts Kriegsultimatum ist dem Kongreß vorsätzlich bis nach Pearl Habor vorenthalten worden. Alle waren sich darin einig, daß das Ultimatum den Japanern keine andere Alternative als den Krieg ließ.
Die Japaner hätten fast alles getan, um den Krieg mit Amerika zu vermeiden.
Prinz Kenoye, der Premierminister, ein sehr friedliebender Mann, hat wiederholt darum ersucht, nach Washington oder Honolulu zu kommen und mit Präsident Roosevelt zusammenzutreffen. Er war bereit, unseren Bedingungen zuzustimmen, um sich aus dem Krieg mit einem modus vivendi herauszuhalten, aber Roosevelt lehnt es ab, mit dem japanischen Premierminister zu reden, und zwar einfach deshalb, weil er zu einem Krieg mit Japan entschlossen war, und dadurch auch mit Deutschland. Der amerikanische Botschafter in Tokio, Joseph Grew wußte, wie sehr die Japaner friedliche Beziehungen aufrecht erhalten wollten und befürwortete eine solche Konferenz dringend. Aber Roosevelt und seine hartnäckigen Mitinterventionisten benützten die Lüge, Ausflüchte und Tricks, um uns alle in einem absolut unnötigen Krieg zu verstricken.«
Dem amerikanischen Volk erklärte der scheinheilige Roosevelt: »Während ich zu Euch Müttern und Vätern spreche, mache ich Euch noch eine Zusicherung. Ich habe dies schon früher gesagt und ich werde es immer und immer und immer wieder sagen: Eure Jungs werden nicht in irgendwelche ausländischen Kriege geschickt werden.«
Roosevelts Täuschung des amerikanischen Volkes so Hamilton, war »ein Akt der Unsittlichkeit und Niedertracht«. Dieser verschlagene und kaltblütige Politiker hat seine Spuren verwischt, indem er von höchster Stelle schrie, den Angriff auf Pearl Harbor als einen Tag der Gemeinheit denunzierte und die Schuld ganz allein den Japanern gab.
Als die Herren des Krieges in Washington die. amerikanische Nation vorsätzlich gegen den Willen von 85 Prozent des amerikanischen Volkes in den Krieg führten, war der Erfolg für die Pläne der internationalen Verschwörer gesichert. |
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