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Kein lebenslänglicher Demokrat

 
       
  Der Leser möge beachten, daß Roosevelts »Feinde«, die als »verbittert und gewalttätige Reaktionäre« beschuldigt werden, jene waschechten »Blauen« Amerikaner waren, die sich Roosevelts Anstrengungen, die große amerikanische Republik zu unterminieren und zu zerstören, entgegenstellten. Rabbi Wise gehört zu den lautstarken Befürwortern von Roosevelts Zerschlagenstaktik.
In einem »offenen Brief« an die Presse vom 24. September 1936 machte Rabbi Wise ein aufschlußreiches Eingeständnis: *Ich bin kein lebenslänglicher Demokrat. Ich wurde zu einem Demokraten, um die Wahl von Woodrow Wilson zum Präsidenten zu unterstützen. Ich nenne mich persönlich einen WilsonRoosevelt-Demokraten, weil Wilson und Roosevelt zu unserer Zeit die Ideale der Demokratie vertreten. «
Ein anderer enger »Berater« des Marionettenpräsidenten in jenen tumultreichen Tagen war Bernard Baruch, der Mann also, der auch schon ein enger »Berater« von Woodrow Wilson gewesen war.
Colonel Curtis B. Dali schreibt in seinem Buch »Roosevelt - My Exploited-Father-in-Law« (Roosevelt - Mein ausgebeuteter Schwiegervater), daß eine »passende Beschreibung« für Bernard Baruch die sei, daß er »der überragende Verbindungsmann zwischen weltweitem Kapital und weltpolitischen Persönlichkeiten« war.
»Vor dem Ersten Weltkrieg sagte man, >Barney< Baruch sei eine Million Dollar und mehr schwer. Nachdem der Erste Weltkrieg vorbei war, wurde behauptet, er sei 200 Millionen Dollar schwer - ein für einen Geldtitanen angemessener Betrag! «
»Barney« räumte finanziell ab, nachdem er zum Leiter des Amts für Kriegsindustrie ernannt worden war - eine Position, die ihm zum Diktator über die amerikanische Geschäftswelt machte. In Zusammenarbeit mit seinen internationalen BankersKameraden, Eugene Meyer, Leiter der »War Finance Corporation«, und Paul Warburg, Leiter des »Federal Reserve System«, brachte »Barney« zahlreiche Geschäfte zustande, die für das Gedeihen der wenigen Auserwählten reichlich sorgten. Rüstungsaufträge aus England, Frankreich und anderen Ländern waren das »große Geschäft«, das kleine Unternehmen groß, und große Unternehmen noch größer machte. Die »Insider« erwarben riesige Vermögen an der Lieferung von Ausrüstungen für den Krieg, der die Welt für die internationalen Bankers zu einem sicheren Ort machte.
Baruch hatte immense Macht und Einfluß. »Jahre später, als die Presse bekanntgab, daß Winston Churchill in Amerika eingetroffen sei und sich in New York zu einem Besuch bei Mr. Baruch aufhalte, bevor er ins Weiße Haus in politischer Sache weiterfuhr, war ich nicht überrascht: Das Wichtigste kommt immer zuerst!
Ich war auch nicht überrascht, als Mr. Baruch allmählich zu dem bekanntesten Symbol der weitreichenden und weltweiten Geldmacht wurde. Selbst wenn er auf einer Bank in einem öffentlichen Park saß und seinen Rat erteilte, während er die Tauben fütterte, waren seine Bemerkungen ohne weiteres dazu angetan, die Regierungspolitik langfristig zu beeinflussen. Seine Worte waren Ausdruck einer großen Kapitalmacht - sichtbarwie unsichtbar - Macht in einer Größenordnung und in einem Umfang, wie sie für die meisten amerikanischen Bürger nur selten vorkommt - nicht einmal im Traum
Der Einfluß, den Baruch auf Roosevelt während dessen ganzer politischer Laufbahn ausgeübt hat, wurde von der Ehefrau des Präsidenten, Eleanor, bezeugt: »Mr. Baruch war ein vertrauter Berater meines Mannes sowohl in Albany als auch in Washington.«
 
 

 

 

 
 
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