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Schwarze Magie, in böser Absicht ausgeführte Magie. Der »Schwarzmagier« oder Zauberer ruft die übernatürlichen Mächte der Finsternis an – Teufel, Dämonen und böse Geister – und vollzieht Zeremonien, bei denen bestialische und unheilvolle Kräfte beschworen werden, die anderen Schaden zufügen sollen. Zur Schwarzen Magie gehört untrennbar der Analogiezauber, der von einem Zusammenhang zwischen einer Person oder einem Gegenstand und etwas ausgeht, das Ähnlichkeit damit aufweist (z. B. einer Wachsfigur oder -puppe). Verletzungen, die der Figur im Ritual mit Nadeln oder Nägeln zugefügt werden, sollen eine schlimme Wirkung auf den Menschen haben, der nachgebildet wurde. Manche Magier behaupten, diese Technik sei nur dann wirksam, wenn der Zauberer über genügend Willenskraft verfügt und seine ganze Konzentration auf die Ritualfigur richtet, so daß die angegriffene Person durch negative Gedankengebilde geschädigt wird. Grimoire, Zauberbann und Talisman.
Begriff, der sich im Laufe der Zeit verändert hat. Ursprünglich unterschied man lange dahingehend, daß der weiße Magier den christlichen Gott und seine Engel anruft, der schwarze aber heidnische Götter, also Teufel und Dämonen. Das Ziel oder die bei der Operation gebrauchten Mittel waren dabei unwesentlich. So sind „weißmagische" Rituale christlicher Mönche überliefert, bei denen das Blut frisch getöteter Juden gebraucht wurde. Ein jüdischer Magier hingegen, der mit kabbalistischen Mitteln (Kabbalah) seine Familie schützen wollte, war im Mittelalter selbstverständlich ein Schwarzmagier. Heute unterscheidet man die weiße von der schwarzen Magie vor allem durch die Mittel und Ziele. Achtung vor dem freien Willen des Mitmenschen und der Wunsch zu helfen zeichnen die weiße, Willen zur Macht ohne Rücksichtnahme die schwarze Magie aus.
Schwarze Magie, Schadenszauber oder Magie mit Hilfe böser Geister ( Magie). |
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