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Tierkreiszeichen

 
       
  Tierkreiszeichen, in der Astrologie die zwölf Zeichen des Zodiaks. Das sind in der üblichen Reihenfolge Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische. Jedes Zeichen ist einem der vier Elemente zugeordnet und wird wie folgt als Kardinal-, festes oder bewegliches Zeichen klassifiziert:

Zwölf gleich-große Abschnitte von jeweils 30 Grad, in die die Astrologie die Ekliptik einteilt. Die Abschnitte erhielten die Namen der Sternbilder, die in der Antike hinter ihnen zu sehen waren. Heute, nach 2000 Jahren, liegen andere Sternbilder hinter ihnen. Von manchen wird dies heute oft als Beweis für die Unrichtigkeit der Astrologie angeführt. Die Astrologen sind sich aber schon seit Jahrtausenden bewußt, daß sich die Tierkreiszeichen verschieben. Im Grunde ist dies ohne Bedeutung, denn der Charakter der Tierkreiszeichen leitet sich nicht von den Sternbildern her, sondern von ihrer Stellung im Jahreslauf. So erhält der Widder seinen aktiven, sprunghaften und energievollen Charakter dadurch, daß er das erste Frühlingszeichen ist. Unter seiner Herrschaft beginnt das Leben und der Wille, sich mit aller Kraft gegen den Winter aufzulehnen. Noch ist das Wetter sprunghaft, doch überall ist zu spüren, daß sich das Frühjahr durchsetzen wird. Entsprechendes gilt auch für die anderen Zeichen. Die Tierkreiszeichen im einzelnen (zu bedenken ist natürlich, daß jeder Mensch in seinem Horoskop eine ganz persönliche Mischung von allen Zeichen und Planetenkräften hat und daß erst das Zusammenspiel den individuellen Charakter ergibt):
1. Frühjahr:
Widder
Als erstes Frühjahrszeichen blickt er voller Tatendrang in die Zukunft. An vergangene Schwierigkeiten will er nicht gerne erinnert werden. Vor allem will er seine Lebenskraft verwirklichen, sich immer wieder auf Neues einlassen. Stetigkeit und Ausdauer sind nicht gerade seine Stärken. Dafür ist er begeisterungsfähig und mitreißend. In einer Gemeinschaft übernimmt er gerne die Führung.
Stier
Die nun grünen Weiden geben zwar genug Nahrung, doch der umsichtige und praktische Stier hat die Entbehrungen des Winters noch nicht vergessen. So liegt es in seiner Natur, Vorsorge zu treffen, zu sammeln und so Sicherheit für schlechte Zeiten zu gewinnen. Man soll sich immer auf ihn verlassen können. Das hält ihn aber nicht davon ab, auch die Schönheit und Sinnlichkeit zu schätzen.
Zwilling
Langsam geht der Frühling zu Ende, eine Zeit des Übergangs ist gekommen. Die Natur stellt so viel Grün und Nahrung zur Verfügung, daß niemand mehr eifersüchtig seinen Besitz bewachen muß. Es ist Zeit, die Welt zu erforschen und sich im freien Spiel den anderen Menschen zu nähern. So ist der Zwilling beweglich, kontaktfreudig und verspielt.
2. Sommer:
Krebs
Die Zeit des Aufbruchs ist vorbei, das neue Leben muß nun behütet und versorgt werden. So schafft der Krebs einen häuslichen Bereich, in dem er seine mütterlichen Seiten verwirklichen und mit seinen Gefühlen für andere da sein kann. Seine Zuneigung kann auch herrische Züge annehmen.
Löwe
Zwar werden die Tage langsam wieder kürzer, doch die Hitze des Sommers beginnt erst jetzt, ihren Höhepunkt zu erreichen. Mächtig und beeindruckend beweist sie ihre Stärke. Und diese königliche Stärke spürt auch der Löwe voller Selbstbewußtsein in sich. Er liebt es, wenn andere ihn deswegen bewundern.
Jungfrau
Und wieder beginnt eine Zeit des Übergangs. Die Hochstimmung des Sommers vergeht langsam und die Notwendigkeit meldet sich wieder. Die Ernte muß eingebracht und vernünftig für die kommende Zeit gelagert werden. So ist die Jungfrau das Zeichen der praktischen Vernunft. Sie will auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und sich durch nichts überraschen lassen.
3. Herbst:
Waage
Die Tage werden nun deutlich spürbar kürzer. Alle Energien, die im Sommer so lebenslustig nach außen gewandt waren, müssen nun ein neues Gleichgewicht finden. So ist die Waage das Zeichen des Ausgleichs, der Harmonie. Manchmal fällt dies aber schwer, und so leidet die Waage gelegentlich an Entscheidungsschwierigkeiten.
Skorpion
Immer mehr drängen die dunklen Seiten des Lebens an die Oberfläche. Die Herbstnebel erinnern an die geheimnisvollen Seiten des Lebens. Auflösung und Kargheit bestimmen die Natur. Im Tierreich beginnen die Kämpfe um die letzten Reste an Nahrung. In dieser Atmosphäre lebt der Skorpion.
Schütze
Eine kalte Klarheit beginnt die Luft zu erfüllen. Es ist Zeit, nachzudenken und den Blick in weite Fernen schweifen zu lassen. Der freie Blick läßt wieder Hoffnung und Heiterkeit aufkommen. So macht der Schütze weitreichende Pläne oder versucht, der Bedeutung der Welt auf die Spur zu kommen.
4. Winter:
Steinbock
Mit dem kürzesten Tag des Jahres beginnt die Zeit des Steinbocks. In den großen Religionen stirbt nun der Sonnengott, doch nur, um gleich darauf wieder geboren zu werden. Der Steinbock hat Anteil an beidem, er kennt die Starre und Finsternis des Todes, die mutig und ausdauernd durchstanden werden muß, er ist sich aber auch des jetzt noch weit entfernten Frühlings bewußt, auf den er langsam und geduldig hinarbeitet.
Wassermann
Die ganze Welt ist fest vom Frost umschlossen, nur noch der Geist, der Verstand ist beweglich geblieben. Aber er erkennt aus dem Längerwerden der Tage, daß eine bedeutsame Veränderung bevorsteht. So ist der Wassermann seiner Zeit in vielem voraus und hat einen Blick für kommende Entwicklungen.
Fische
Die letzte Umbruchphase des ewigen Kreislaufs beginnt. Schnee und Eis schmelzen, auch die letzten Gefühlsveränderungen des Winters lösen sich langsam auf. Die ganze Seele fühlt den Übergang zu etwas Neuem und möchte dieses Gefühl mit anderen teilen, mit ihnen allen schon jetzt von den schönen, geahnten Welten träumen. So ist das Reich der Fische der Traum und das Gefühl. Neben der jahreszeitlichen Einteilung gibt es noch eine Gliederung nach Feuer-, Erd-, Luft- und Wasserzeichen (Elemente, Feuer, Erde, Luft, Wasser).
Kardinale (schöpferische) Zeichen sind:
Widder, Krebs, Waage und Steinbock.
Feste (beharrliche) Zeichen: Stier, Wassermann, Löwe und Skorpion.
Bewegliche (intellektuelle) Zeichen sind:
Zwilling, Jungfrau, Schütze und Fische.
Schließlich faßt man noch männliche Zeichen:
Widder, Zwilling, Löwe, Waage, Schütze und Wassermann und weibliche Zeichen:
Stier, Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock, Fische zusammen.
 
 

 

 

 
 
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