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Mareysche Waage, nach dem frz. Physiologen Etienne Jules Marey (1830-1904), der sich vor allem dem Studium der menschlichen und tierischen Bewegungen widmete, benannte Waage, die gelegentlich bei mediumistischen Untersuchungen eingesetzt wurde. So z. B. im Institut General Psychologique bei Seancen mit Eusapia Paladino, die mit dem Ziel abgehalten wurden, Tischlevitationen zu dokumentieren. Es »zeigte sich, daß jedesmal, wenn die ihr zunächst befindlichen Tischbeine sich hoben, der Apparat eine Gewichtsvermehrung, wenn die Beine der entgegengesetzten Seite sich hoben, der Apparat eine Gewichtsverminderung registrierte; d. h. alles lief so ab, als ob der Stützpunkt der Kraft im Medium selber liegt. Denn unter der Annahme, daß Eusapia mechanisch tätig ist, muß sie z. B., um die Tischbeine der entgegengesetzten Seite zu heben, einen Druck auf die Tischplatte ausüben und demnach den beim Sitzen auf die Waage geübten Druck vermindern.« Margery Crandon, M. S. |
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