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Geistheilung

 
       
  Geistheilung, Heilung von Krankheiten durch den Geist, der als reine (Geist-)Energie oder verdichtete oder feinstoffliche Energie, die auch von dem Heiler selbst ausgeht, interpretiert wird. Von diesem Ansatz her ist G. bei psychosomatischen Erkrankungen erfolgreich, die ihre Ursachen im geistig-seelischen Bereich des Menschen haben. Hierbei muß aber beachtet werden, daß auch viele körperliche Erkrankungen auf geistig-seelische Störungen zurückgeführt werden können. Man unterscheidet heute drei Formen der G.: 1. Der Heiler arbeitet mit seinen eigenen Kräften. Dazu gehören Magnetismus und das Gebet. Der Vorgang der G.-Heilung spielt sich nur zwischen dem Heiler und dem Patienten ab. 2. Der Heiler ist nur der Mittler zwischen übernatürlichen Wesenheiten (Geister, besonders Engel) oder überträgt feinstoffliche Heilenergien auf den Patienten. 3. Der Heiler arbeitet mit dem Geist, was in der Regel durch Beten geschieht. Die mediz. Handlung wird damit zu einer religiösen. Krankheit beruht demnach auf einem Mißverhältnis zwischen überrationalem Geist (Spirit) und der Seele. Der Heiler stellt den Kontakt zu der (Geist-)Energie her.

Heilmethode, die im Gegensatz zur normalen Medizin, auf den Einsatz von Arzneien verzichtet. Der Geistheiler überträgt spirituelle, göttliche oder geistige Heilenergien auf den Patienten, meist mittels Handauflegen oder besonderen Gebeten. Der Heiler versteht sich als eine Art Kanal oder Verstärker, durch den die göttlichen Kräfte fließen. In Großbritannien sind die Geistheiler in einer Organisation zusammengefaßt, die auf Seriosität auf diesem Gebiet achtet. Dort wird außerdem das Phänomen der G. wissenschaftlich intensiv erforscht. Es kommt sogar vor, daß Geistheiler bei der Behandlung von Krankenhauspatienten hinzugezogen werden.

Geistheilung, auch Geistige Heilung [engl. spirit healing], ein schwer abgrenzbarer Bereich therapeutischer Verfahren außerhalb der Schulmedizin, bei dem ein geistiger oder psychischer Einfluß für den Krankheitsverlauf wesentlich sein soll. Wichtig ist dabei ein religiöses Moment, der Glaube, beim Kranken und beim Heiler (Heilungsvermittler). Thouless unterschied Glaubensheilung (geistige Neuorientierung, Christian Science), Gebetsheilung (Gebet des Heilers, einer Gemeinde, des Kranken), Ritualheilung (Operationen wie Handauflegen, Wallfahrten usw.) und Geisterheilung (im Spiritismus behauptete therapierende verstorbene Ärzte; sie heilen als —r Kontrolle eines Mediums oder kommunizieren direkt mit dem Patienten durch Automatismen; » Ärig6). In der Praxis sind die Übergänge fließend; es könnte ein paramedizinisches Phänomen vorliegen (Edwards). Eine erste umfassende Untersuchung über die Hintergründe von G.en fand 19Sf an der Universität Freiburg i. Br. statt (Trampler).
Geistheilung, therapeutisches Verfahren mit Hilfe spiritueller und übersinnlicher Kräfte. Der Geistheiler wird häufig als Kanal für kosmische Kräfte betrachtet, die durch Handauflegen über die Aura in den Körper des Patienten gelangen. Erfolgt die Geistheilung aus der Distanz, spricht man von Fernheilung. Glaubensheilung.
 
 

 

 

 
 
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