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Ufo

 
       
  Ufo, Abk. für »Unidentified Flying Object« (Nichtidentifizierbares fliegendes Objekt); volkstüml. Bez. »Fliegende Untertassen«. Der erste Bericht über solche geheimnisvolle Flugobjekte stammt von dem amerik. Piloten Kenneth Arnold, der 1947 scheibenförmige Flugkörper beobachtete. Bis zum Ende des Jahres 1947 belief sich deren Zahl schon auf 156, und in den folgenden Jahren wurde über Tausende derartiger Beobachtungen berichtet. Als Ursache werden Massenhysterie bzw. Massensuggestion, natürlich erklärbare Lichterscheinungen am Himmel, Meteoriten, aber auch die Raumschiffe von Außerirdischen angenommen, welche die Erde umkreisen und ihr in unregelmäßigen Abständen einen Besuch abstatten.

UFO [Abk. von engl. Unidentified Flying Object; nicht identifiziertes fliegendes Objekt, oder dt. »Unbekanntes Flugobjekt«], auch Fliegende Untertasse [engl. Flying Saurer], aus der Frühzeit der Kolonisierung Amerikas gibt es Berichte von »fliegenden Schiffen« am Himmel; gegen Ende des 19. Jh.s — vor der Erfindung des Zeppelins — wurden auf beiden Seiten des Pazifiks sog. »fliegende Zigarren« gesichtet. Damals begann eine Gesellschaft, nach ihrem Gründer Charles Hoy Fort Fortean Society gen., entsprechende Berichte zu sammeln und zu veröffentlichen Die ersten »Fliegenden Untertassen« sah der Privatpilot Kenneth Arnolds (der den Begriff prägte) am 24. 6. 1947 über den Cascade Mountains (Washington, USA): eine Staffel diskusförmiger Objekte, die mit etwa dreifacher Schallgeschwindigkeit dahinflogen. Seit jener Zeit häufen sich ähnliche Berichte. Einige »Ufologen« wollen eine Beziehung zwischen dem angeblichen Auftreten der UFOs und der relativen Marsnähe erkennen; zahlreiche Gesellschaften (z. B. NICAC, National Committee for Investigation of Aerial Phenomena, USA; BUFORA, British UFOs Research Organization) sehr unterschiedlichen Niveaus nahmen sich der Sache an. Einige UFO-Beobachter behaupten, mit Insassen von UFOs gesprochen zu haben (Geller z. B. versichert, er habe sogar Botschaften von ihnen auf Tonbändern erhalten, die sich später selbsttätig dematerialisierten) oder gar mit ihnen geflogen zu sein; im Jargon der »Ufologen« nennt man diese Personen »Kontaktger«: Am 1. to. 1973, so behaupteten die amer. Dockarbeiter Charles Hickson und Calvin Parker, hätten sie beim East River in Pascagoula, Missouri, ein im Durchmesser ca. 8-13 m großes diskusförmiges UFO gesehen. »Dann sahen wir im gleißenden Licht, das aus dem Inneren des Diskus drang, drei menschenähnliche, große Gestalten auf uns zukommen ... sie schwebten ... Die drei schwebenden Gestalten kamen auf uns zu, faßten uns ganz sacht an den Unterarmen — und plötzlich schwebten auch wir, ohne unsere Füße zu bewegen, langsam auf das Raumschiff zu.« Die beiden Männer wurden angeblich in das Raumschiff gebracht, dort irgendwelchen Behandlungen unterzogen und nach etwa zo Minuten wieder freigelassen. Sehr viele dieser Phänomene können als Sinnestäuschung, etwa als Luftspiegelung erklärt werden, andere als Wetterballon, auch an ein unbemanntes Objekt, das Aufklärungs- oder Spionagezwedten dient, könnte man denken. Aber ein ungeklärter Rest bleibt: einmal die Fälle, in denen Kommunikation behauptet wird, zum anderen solche, bei denen viele Zeugen präzise Beschreibungen lieferten. Gegen die Interpretation, daß reale außerirdische intelligente Wesen Urheber der UFOs sind, sprechen solide technische und evolutionsgeschichtliche Gründe. — Jung versuchte in seinem Buch Ein moderner Mythus — Von Dingen, die am Himmel gesehen werden (1958) eine tiefenps. Deutung, die er unbeschadet der möglichen Realität der UFOs für zulässig hielt. Die zylindrischen und runden Formen der UFOs sind für Jung Symbole der Ganzheit, sie stellen die »Vereinigung der Gegensätze« dar; kollektive Bedrängnis in Krisenzeiten wirft sie als Projektionen an den Himmel — als Ausdruck einer Heilserwartung. Diesem Verständnis widerspricht die von anderen Autoren betonte phänomenale Ähnlichkeit zwischen dem Auftreten von UFOs und Spukerscheinungen nicht. — In einem von Bender (1959) recherchierten Fall kündigten »Untertassenleute« 1934 durch ein Schreibmedium (Automatisches Schreiben) in Wien für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort ihr Erscheinen an. Mehrere, z. T. skeptische Zeugen fanden sich ein und beobachteten tatsächlich UFOs in der ziemlich detailliert angekündigten Weise; die Berichte dieser Zeugen können nicht als vorsätzliche Täuschung abgetan werden. Damit bleiben die Hypothese einer Kollektivhalluzination, die Annahme von Präkognition (wann und wo sich bekannte oder unbekannte Flugobjekte zeigen) sowie die Möglichkeit parapsydUsch produzierter Phantasmen.
 
 

 

 

 
 
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