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Logos |
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Logos, griech.: »Vernunft«; in der griech. Philosophie Weltvernunft, Weltidee oder Mittelwesen. Das Christentum kennt L. als das Wort Gottes: Das Wort ward Fleisch (NT; Joh. 1, 14). Die Vorstellung der schöpferischen Macht des Lautes findet sich auch im Hinduismus. Die Silbe Om (Aum) symbolisiert die Gegenwart des Absoluten in der Welt. In der Theosophie bezeichnet Fohat damit den verborgenen Gott, dessen Manifestation L. ist.
griechisch „Wort, Gedanke, Vernunft, Sinn". In der Philosophie des Griechen Heraklit ist der L. die Ordnung und das Gesetz, nach dem die Welt funktioniert. Später nannte man einen Gedanken Gottes L. oder sah ihn als ein Ausströmen der Kraft Gottes. Im Evangelium des Apostels Johannes, welches mit den Worten beginnt „Am Anfang war das Wort („Logos” im griechischen Original)", ist der L. die in Jesus menschgewordene göttliche Kraft.
Logos (griechisch für »Wort«, »Vernunft« usw.), in der gnostischen Terminologie Bezeichnung für eine Gottheit im manifestierten Universum. In der Magie ebenso wie in der Religion wurde die große Bedeutung betont, die in der Schwingung von Tönen und in der Macht der Worte liegt. Im Evangelium des Johannes, 1,1 heißt es: »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.« In der Kabbala heißt es, die Welt *sei durch das Aussprechen des heiligen Namens Gottes entstanden –eine 42-Buchstaben-Fassung des Tetragrammatons. Auch in der rituellen Magie kommt dem Wort eine ähnliche Bedeutung zu. So schreibt der bekannte Okkultist Eliphas Levi in seinem Werk Der Schlüssel zu den großen Mysterien: »Alle Magie liegt in einem Wort, und wenn man das Wort kabbalistisch ausspricht, ist es stärker als alle Mächte des Himmels, der Erde und der Hölle.« auch Gottesnamen, Hekau, Machtworte.
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