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Khunrath, Heinrich |
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Khunrath, Heinrich (1560-1605), deutscher Alchemist, der an der Basler Universität Medizin studierte und später in Hamburg und Dresden praktizierte. Er war ein Anhänger von Paracelsus und Verfasser eines mystischen Traktats mit dem Titel Amphitheatrum Sapientiae Aeternae, das die sieben Stufen zur Erleuchtung behandelte, allerdings erst nach seinem Tode 1609 veröffentlicht wurde. Darin wird Christus als Weg zur Vollendung dargestellt, und Ruach Elohim – Der Geist Gottes, der bei der Schöpfung auf dem Wasser schwebte – als Stein der Weisen, als die Quelle des Lebens schlechthin.
Ki, japanisch für Ch’i.
(1555-1601), berühmter deutscher Alchemist (–b Alchemie). Sein bekanntestes Buch ist das „Amphitheatrum Sapientiae Aeternae" (Amphitheater der ewigen Weisheit), 1609 posthum erschienen.
Khunrath, Heinrich (1560-1605), dt. Arzt und Alchimist; den »berühmten Philosophen der geheimen Wissenschaften«, nennt ihn Elias Ashmole (1617-1692), der selbst zu den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit zählte. Peuckert dagegen hält ihn für einen »Zusammenraff er und wirren Kopf«. Kh. vertrat eine Philos., die eine Verbindung zwischen den Lehren -» Dees (dem er 1589 persönlich begegnete) und den Aussagen der rosenkreuzerischen Manifeste darstellte. Kh.s bedeutendstes Werk, Amphitheatrum Sapientiae Aeternae (Das Amphitheater der ewigen Weisheit, 1608 u. ö.), geht von der Makrokosmos-Mikrokosmos-Spekulation aus und versucht, Alchimie, Magie und Kabbala in einer Theosophie zu verschmelzen, die Religion und Philos. des neuen Menschen werden soll. Die besondere Bedeutung des Buches liegt in seinen zahlreichen Kupfern: Sie illustrieren nicht den Text, sie wollen etwas visualisieren, was letztlich unsagbar ist. |
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