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Inkarnation, lat.: »Eingehen in das Fleisch«; Bez. für die Menschwerdung Gottes. Sowohl in den primitiven Religionen der Naturvölker als auch in den Hochreligionen findet sich die Vorstellung, daß die Könige, Religionsgründer und Helden I.en eines Gottes sind. Im Hinduismus, der solche I.en als Avatar bezeichnet, sind verschiedene Götter und Menschen I.en Vishnus. Der Buddhismus und der Lamaismus lehren, daß bedeutende Persönlichkeiten I.en Buddhas und der Bodhisattvas sind. Zentrales Thema des Christentums ist die Menschwerdung Christi. Die moderne Esoterik versteht in Anlehnung an den Karmagedanken des Hinduismus (Brahmanismus) unter I. das jetzige Leben, das eine Folge der Taten in den früheren Leben ist.
lateinisch so viel wie „ins Fleisch eingehen". Das Wort wird eigentlich im Sinne von Fleischwerdung verwendet und bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Menschwerdung von Jesus Christus. Im Sprachgebrauch heutiger Okkultisten meint man damit auch das Leben und die Lebensspanne eines Menschen.
latein.: »ins Fleisch kommen
Inkarnation [lat.; Fleischwerdung], in christl.-theologischem Sinn die Menschwerdung Christi; im spiritistischen Sprachgebrauch Inkorporation; im Okkultismus (Geburt Desinkarnation,Reinkarnation).
Inkarnation, wörtlich »Fleischwerdung«, Verkörperung, im weiteren Sinne auch die gegenwärtige Lebenszeit eines Menschen. Viele Mystiker und Okkultisten glauben, daß sich die Seele im Verlauf der zahllosen Inkarnationen des Selbst spirituell weiterentwickelt und dabei aus jeder Lebensspanne Selbsterkenntnisse und Einsichten gewinnt.
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