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Drusen, eine islam.-christl-gnost. Sekte im Libanon, die ihren Namen von einem der Gründer, Darazi, ableitet (gest. 1019). Hamm, der zweite Gründer, den die D. als Propheten verehren, führt seinen Ursprung auf Gott zurück. Gott nämlich schuf das Licht und die Finsternis. Aus dem Licht entstanden Hamza und vier Geister und aus der Finsternis der Teufel und die vier Gefährten Mohammeds: Abu Behr, Omar, Othman und Ali Ibn Abu Taleb. Hamza etkl.irte den ägypt. Kalifen Al-Hakim (996-1021) für göttlich. Nur zu Lebzeiten des Propheten Hakim konnte man sich der Lehre der D. anschließen. Danach wurden seine Offenbarungen geheimgehalten und jeder Mensch wird in seinem früheren Glauben wiedergeboten. Die Zahl der Seelen bleibt immer gleich, weil nach dem Tod eines Menschen seine Seele in den Körper eines Neugeborenen übergeht. Die D. selbst teilen sich in Wissende und Unwissende ein. Die letzteren können durch Buße zu Lebzeiten ihre Schicksal ändern. Andernfalls werden sie als Unwissende wiedergeboren. Die von den D. einzuhaltenden Gebote sind: Lossagung von Teufel und Gottlosigkeit, Wahrheitsliebe und Unterstützung von Glaubensbrüdern.
Die Mitglieder dieser islamischen Sekte leben vor allem im Libanon und in Syrien. Ihre Lehre ist eine Mischung aus islamischen, neuplatonischen und christlichen Lehren, so warten sie z. B. auf die Wiederkehr des Drudenfuß oder Pentagramm Messias am Tag des jüngsten Gerichtes. Ihre Geheimlehren sind nur den Höchsten der Eingeweihten, den Ukkal, bekannt.
Drusen, religiöse Sekte in Syrien und im Libanon, die auf das 11. Jahrhundert zurückgeht. Die Drusen vereinen in ihrer Lehre die christlichen Evangelien, den Pentateuch, den Koran und Sufi-Gleichnisse.
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