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Divination

 
       
  Divination, lat.: »Weissagung«; andere Bez. ist Mantik. Im Gegensatz zur Magie, welche die Zukunft durch magische Mittel bestimmen will, beruht die D. auf der Vorstellung, daß alles in der Welt vorbestimmt ist (Determinismus). Möglich wird die D., weil nach der Mikrokosmos-MakrokosmosLehre oder der Signaturenlehre auch scheinbar unauffällige Gegebenheiten (z. B. Leberfleck, zufällige Äußerung eines Tieres etc.) immer Teil des Ganzen sind und dazu verwertet werden können, zukünftige Ereignisse vorauszusagen. In der modernen Esoterik sind die bekanntesten Methoden der D. die Astrologie, Tarot, I-Ging, Chiromantie, Radiästhesie, Numerologie. Im Mittelpunkt stehen aber nicht so sehr die Zukunftsschau oder praktische Alltagsfragen als vielmehr die Einsicht in das eigene Wesen, besonders aber in die unbewußten Seelenteile (Schatten).

Häufig benutztes Wort für verschiedene Methoden der Zukunftsdeutung (Astrologie, Tarot etc.).

Divination [von lat. divinus; göttlich bzw. divinatio; Ahnung, Weissagung, Sehergabe], das Erkennen räumlich oder zeitlich entfernter Gegenstände, oft nur auf zukünftige Ereignisse bezogen. D. ist die lat. Übersetzung des griech. urantike [mantis; Seher] und ein Oberbegriff für alles, was man heute der ASW subsumiert, für deren Modalitäten die Antike noch keine eigenen Begriffe entwickelt hatte. Die Griechen und Römer unterschieden nach Platon (Phaidros) eine intuitive (natürliche) und eine induktive (kunstmäßige, technische) D. Cicero (De divinatione) nannte als Beispiele für die erste Form den Wahrtraum und ekstatische Zustände, für die zweite Augurium, Eingeweide-schau, Deutung von Blitzen, Astrol., Losen u. a. m. — Vor allem Berichte zur intuitiven D. sind für die pps. Kasuistik von Bedeutung. Bei der induktiven D. betrachtet, soweit die Aussagen zutreffen, die Pps. die mantischen Hilfsmittel als Psychischen Induktor (u. U. mit psychokinetischer Manipulation); auch die Theorie der —» Synchronizität bietet Interpretationsmöglichkeiten.
Divination, Zukunftsdeutung auf anscheinend völlig irrationale, unwissenschaftliche Weise, oft durch Auslegung von Omen. Zu den vielen Arten der Divination gehört das Weissagen durch Deutung von Tarot-Symbolen, Würfelspielen, Schafgarbenstengeln oder farbigen Bohnen sowie von solchen Naturerscheinungen wie Wolken und Wind. I Ging.
 
 

 

 

 
 
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