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Leadbeater, Charles Webster

 
       
  Leadbeater, Charles Webster (1847-1934), engl. Theosoph und Mitarbeiter von Besann seit 1884 Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Nach dem Tode von Blavatsky wurde er Leiter des inneren Schulungszirkels der Bewegung. Als L. gemeinsam mit Besant den Brahmanensohn Krishnamurti zum kommenden Messias erkor, kam es zur Spaltung der Theosophischen transzendentale Meditationsbewegung des Maharishi Yogi die L., eine Fähigkeit, die auf den durch das Yoga hervorgerufenen Siddhi-Kräften beruht.

(1847-1934), war zuerst Priester der Anglikanischen Kirche in England, verließ diese aber später und schloß sich der Theosophischen Gesellschaft (Theosophie) an, die er dann später gemeinsam mit Annie Besant leitete. L. war auch einer der Hauptinitiatoren der Vorgänge um Krishnamurti. In einigen seiner Bücher behauptet L. u. a., daß Jesus und Christus nicht ein und dieselbe Person waren, sondern zwei völlig getrennte Menschen. Das berühmteste Buch L.’s ist seine Abhandlung über die Chakra. L. mußte sich mehrmals gegen den Vorwurf des sexuellen Kindesmißbrauchs und der Homosexualität zur Wehr setzen. Auch die Art und Weise, wie er Krishnamurti erzog, gab teilweise Anlaß zu diesem Verdacht.

Leadbeater, Charles Webster (1847-1934), ursprünglich anglikanischer Geistlicher, später führender Theosoph und Bischof der 1916 von ihm und dem Theosophen J. I. Wedgwood gegründeten Liberal-kath. Kirche (okkulte, theosophische Organisation) in Australien. L. entwickelte bei seinen okkultistischen Studien Hypothesen über das »Lesen im Weltäther« (später die Akasha-Chronik der Anthroposophie), über »Gedankenformen« sowie ,astrale« und »mentale Ebenen«, die z. T. Eingang in die Theosophie und Anthroposophie fanden, für die Pps. aber nur von geringem heuristischen Wert sind. — Werke Bibl.
Leadbeater, Charles Webster (1847-1934), ursprünglich anglikanischer Geistlicher; beschäftigte sich eingehend mit Fragen des Okkultismus und schloß sich 1884 der Theosophischen Gesellschaft an, in der er bald neben Helena Blavatsky und Annie Besant eine I tauende Rolle spielte. Leadbeater entdeckte Krishnamurti in Adyar bei Madras, den er und Annie Besant für den neuen Weltenlehrer hielten. Krishnamurti wies diesen Anspruch jedoch später entschieden zurück. Auf der Suche nach paranormalem und mystischem Wissen unternahm Leadbeater ausgedehnte Reisen durch die USA, Ceylon und Australien. Er begründete eine theosophische Gemeinschaft in Sydney und gehörte zu den Mitbegründern der Liberal-Katholischen Kirche, deren zweiter Vorsitzender Bischof er wurde. Leadbeater war mehrfach Angriffen wegen angeblicher Homosexualität mit seinen Schülern ausgesetzt und galt bei manchen als Päderast. Ungeachtet dieser persönlichen Beschuldigungen steht jedoch fest, daß er echte parapsychologische Fähigkeiten besaß. Von seinen zahlreichen Büchern, die zum großen Teil auch auf deutsch übersetzt wurden, liegen in neueren Ausgaben u. a. vor: Die Chakras (5. Aufl. 1984), Gedankenformen (3. Aufl. 198D, Das Höhere Selbst (1982), Der sichtbare und der unsichtbare Mensch (5. Aufl. 1984). Eine Leadbeater-Biographie wurde 1982 unter dem Titel The Elder Brother von Gregory Tillett in London veröffentlicht.
 
 

 

 

 
 
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