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Simons babylonisches Pseudochristentum (Taufheidentum) trat im Jahr 33 nach Christus auf - zwei Jahre nach der Bildung der wahren christlichen Kirche.
Die Apostelgeschichte ist die wahre Geschichte der christlichen Kirche bis zum Jahre 69 nach Christus. Was sich in der Zeit danach zutrug, wird in der Geschichtswissenschaft »das verloren gegangene Jahrhundert« oder »das Jahrhundert der Schatten« genannt. Es ist historisch erwiesen, daß »wir von allen Perioden der Kirchengeschichte über diese am wenigsten wissen. Nach Paulus Tod verhüllt fünfzig Jahre lang ein Vorhang die Kirche, hinter den wir nicht blicken können. Als er sich um 120 nach Christus mit den Schriften der ersten Kirchenväter schließlich hebt, finden wir eine in vielen Aspekten andere Kirche vor, als es die Kirche der Tage Petrus und Paulus war«.
Der Historiker Edward Gibbon läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, wenn er schreibt: »Die kärglichen Unterlagen der Kirchengeschichte lassen es selten zu, die über dem Kindesalter der Kirche hängenden dunklen Wolken zu zerstreuen.«
Beachten Sie die Worte »Schatten«, »Vorhänge« und »Wolke«. Das »verloren gegangene Jahrhundert« ist das direkte Ergebnis einer massiven Verdunkelung, in deren Schutz die Beweise ihrer wahren Natur und Bestimmung vernichtet wurden. Wir haben gesehen, daß Satan der Fürst der Dunkelheit und der Zerstörer der Wahrheit ist. Simon und seine von Satan inspirierten Jünger waren krampfhaft bemüht, die Welt aufs Neue zu täuschen.Wenn wir noch tiefer in die Kirchengeschichte eindringen, werden wir auf weitere Tatsachen stoßen, die viele sorgsam gehegte Vorstellungen über den Haufen werfen.
Im »Wörterbuch Christlicher Biographie« können wir lesen: »Als Justinian der Märtyrer seine >Apologie< schrieb (152 nach Christus), scheint die Sekte der Simonier eine imposante Verbreitung gehabt zu haben, denn er erwähnt den Gründer Simon viermal. Er weist darauf hin, daß dieser in der Regierungszeit des Kaisers Claudius (45 nach Christus) nach Rom gekommen sei und durch seine magischen Fähigkeiten ein solches Aufsehen erregt habe, daß er als Gott verehrt wurde. Eine Statue Simons wurde zwischen den Tiberbrücken am Flußufer errichtet; sie trug die Inschrift >Simoni Deo Sanctcx. (der heilige Gott Simon).« Hat Justinian das erfunden? Sicher nicht. Es gibt »sehr wenige Gegenbeweise, aufgrund .derer man eine derart präzise Außerung wie die Justinians zurückweisen könnte; er hätte sie in einer an Rom gesandten Verteidigungsschrift sicher nicht gewagt, wenn dort jeder ihn der Unwahrheit hätte zeihen können. Hätte er sich geirrt, wäre das sofort bemerkt - und nicht von anderen Schriftstellern so häufig wiederholt worden«. |
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