Volltextsuche:        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   #   

 

   

Bach-Blütentherapie

 
       
  Bach-Blütentherapie. Der Entdekker dieser holistischen Heilmethode, Edward Bach, war Bakteriologe und Homöopath am Londoner Homöopathischen Krankenhaus. Die Grundzüge seiner Therapie legte er in den Schriften Heal Thyself The Twelve Healers und Other Remedies (dt. Übers.: Blumen, die durch die Seele heilen, 1979). Den Nachlaß Bachs und die Herstellung seiner Heilmittel besorgt das Edward Bach Centre in Mount Vernon, England. Die Kernaussage seiner Lehre lautet: Es gibt keine Krankheiten, sondern nur kranke Menschen. Da jede Krankheit seelische Ursachen hat, ist es wenig sinnvoll, bei der Therapie mit dem physischen Körper zu beginnen. Der Mensch, ein Teil der Schöpfung, ist mit dem universellen Lebensprinzip oder Energieschwingungen (kosmisches Prinzip, Schöpfungskraft oder einfach »Gott«) verbunden. Jeder Mensch hat eine unsterbliche Seele (sein eigentliches Wesen), eine sterbliche Persönlichkeit (seine irdische Person) und ein »Höheres Selbst«, das der Vermittler zwischen Seele und Persönlichkeit ist. Mit Hilfe des »Höheren Selbst« versucht die Seele, in der Persönlichkeit des Menschen den ihr bekannten Auftrag dieses Menschen zu verwirklichen. Es handelt sich hierbei um ideelle Qualitäten (Potentiale oder »Tugenden unserer höheren Natur«). Dazu gehören z. B. Weisheit, Freude, Stärke, Sanftmut etc. Diese Qualitäten nennt Bach die archetypischen Seelenkonzepte (. Archetypus). Können diese Tugenden nicht verwirklicht werden, entstehen negative Seelenzustände (Stolz, Habgier, Grausamkeit etc.), welche die Verbindung der Seele mit dem kosmischen Energiefeld stören. Es kommt zu einer Disharmonie im feinstofflichen Bereich ( Ätherleib) des Menschen, die im physischen Körper als Krankheit sichtbar wird. Die Therapie von Bach beruht darauf, diese negativen Seelenzustände durch übergeordnete harmonische Schwingungen zu überfluten, damit sie »wie der Schnee in der Sonne wegschmelzen«. In der Praxis werden Essenzen aus den Blüten von Pflanzen höherer Ordnung benutzt. Bach unterschied zwischen Pflanzen, die Leiden lindern können (dazu gehören die Heilpflanzen), und den »Frohnaturen in der Pflanzenwelt«, die aufgrund ihrer energetischen Abstrahlungen Harmonisierungsprozesse einleiten können. Jede dieser Pflanzen entspricht einem bestimmten Seelenkonzept im Menschen und hat eine mit dem menschlichen Energiefeld übereinstimmende Schwingungsfrequenz. Bach unterscheidet 38 Seelenkonzepte oder Energie-Potentiale: Die energetische Entladung, die eine Folge des Abbaus der Blockade ist, tritt oft in Sekundenschnelle ein und äußert sich z. B. in Stimmungsumschwüngen, Träumen und Einsichten. Die Pflanzen wählte Bach durch Intuition aus, indem er ein Blau dieser Pflanze auf die Zunge legte und ihre Wirkung auf seinen Körper, seine Seele und seinen Geist prüfte. Die Diagnose, d. h. welche der 38 B.-B.-Essenzen ein Mensch benötigt, wird im Gespräch ermittelt. Es wird aber von dem Therapeuten erwartet, daß er die Bachblüten mindestens ein Jahr lang an sich selbst ausprobiert hat. Manche Therapeuten versuchen auch durch moderne Diagnoseverfahren einen tieferen Einblick in den spirituellen bzw. feinstofflichen Bereich eines Menschen zu gewinnen, z. B. durch das Bach-BlütenOrakel, eine Art Tarot, das aus 38 Karten besteht. Durch Intuition wird die passende Bachblüte herausgefunden. Oder durch die Verbindung der B.B.-Therapie mit der Farbtherapie, die auf den Farbschwingungen der Chakren beruht; in diesem Fall wird durch kombinierte Farb- und Blütenkarten die Diagnose gestellt. Die ermittelte Blütenessenz kann dann auf das betreffende Chakra aufgeträufelt werden. Die original B.-B.-Essenzen werden mit 1/4 Quellwasser und 1/4 Alkohol verdünnt. Die Standarddosierung sind viermal täglich 4 Tropfen einer Essenz. Außer der Einnahme sind folgende Anwendungsformen möglich: Bäder, Umschläge und das Tragen in kleinen Fläschchen am Körper (besonders an den Chakren). Da die meisten seelischen Störungen in die frühkindliche Zeit (bis zum 7. Lebensjahr) zurückreichen, werden B.-B.-Essenzen auch bei Kindern und Babys angewandt. Auch den seelischen Zustand eines Tieres kann man ergründen.  
 

 

 

 
 
Diese Seite als Bookmark speichern :
 
 

 

 

 
 
<< vorhergehender Begriff
 
nächster Begriff >>
Bach, Edward
 
Bachblüten
 
     

 

Weitere Begriffe : Engel, Leopold | Grandier | EKD
 
Lexikon Esoterik |  Impressum |  Rechtliche Hinweise |  Datenschutzbestimmungen |  Lexikon Religion
Copyright © 2010 Lexikon der Esoterik & Religion. All rights reserved.