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Diagnose [griech.; Unterscheidung, Beurteilung], in der Medizin die Bestimmung einer Krankheit durch das Identifizieren der sie definierenden Merkmale; die Methoden der D. sind Untersuchung, Exploration und Anamnese. Neben die ätiologische (auf Ursachen abhebende) D. tritt die prognostische (auf die Entwicklung in der Zukunft gerichtete). In der ps. Diagnostik werden, oft mittels Tests, Charaktereigenschaften, allgemeine Begabung oder spezifische Eignung festgestellt. Die Pps. kennt den Begriff der »Medialen D.« und versteht darunter die Befunderhebung bei Krankheiten mit den Mitteln der ASW. In von —» Osty entwickelten Versuchsanordnungen arbeiteten die sensitiven Diagnostiker teilweise mit psychometrischen Objekten (Foto, Handschrift). In diesen Zushg. gehört auch das »Auspendeln« einer Krankheit (Pendel). Eine andere Form des vermutlich gleichen Phänomens bildet die Selbst- oder Fremddiagnose in der Autoskopie. |
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