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Pendel, lat.: »Schwingkörper«; ein an einem Faden hängender Körper aus Metall, wovon der häufige Zusatz »siderisches« P (griech.: sidereos »eisern«) abgeleitet wird. Durch die Schwingungen werden in der Radiästhesie reale Dinge wie Wasser und Erzadern (physikalisches Pendeln) und Sachverhalte wie z. B. Krankheiten ermittelt (mentales Pendeln). Die erste Erwähnung des Pendels findet sich schon bei dem röm. Schriftsteller Ammianus Marcellinus (330-390 n. Chr.).
Gewicht unterschiedlicher Form, das an einem Faden aufgehängt ist. Hält man es entspannt zwischen Daumen und Zeigefinger, können durch Schwingungen unbewußte Regungen sichtbar gemacht werden. In diesem Sinn wird es auch gelegentlich von Esoterikern benutzt. Beliebt ist z. B. das Vorhersagen des Geschlechts künftiger Kinder mit dem P. Pendel
Pendel [von lat. pendere; herabhängen], physikalisches P. heißt jeder an einer Stange oder einem Faden befestigte Körper, der um eine Achse zu schwingen vermag. Bereits in der Antike wurden P. verwandt, um unbekannte, auch zukünftige Daten in Erfahrung zu bringen. Vor allem .2 Auffassungen stehen einander gegenüber: 1. Das P. reagiert auf der Wiss. noch unbekannte Strahlen; z. das P. macht unwillkürliche Muskelbewegungen des Pendlers sichtbar. Sensitive Pendler können vielleicht ihnen selbst hoch unbewußte paranormal gewonnene Inhalte durch das P.n artikulieren. Dabei folgt der Pendler allgemeinen oder individuellen Konventionen (z. B. P.n über einer Landkarte, um einen Vermißten zu finden: Das P. weist auf die gesuchte Stelle; P.n über einem Patienten: Das erkrankte Organ wird so entdeckt; P.n über einer Schwangeren zur Geschlechtsbestimmung des Kindes: Es ist vorher festgelegt, daß bestimmte Bewegungsbahnen — kreisförmig, elliptisch usw. — männlich oder weiblich bedeuten). In der mantischen Praxis können Alternativen aufgestellt werden: Wenn das P. etwa kreisförmig schwingt, wird A eintreten, falls es elliptisch schwingt B. Das P.n — wie das Ruten — stellt eine Mischung ideosensorischer und ideomotorischer Erscheinungen dar, d. h. die Person des Pendlers ist ein wesentlicher Faktor beim P.n. Die P.praxis ist z. T. Gegenstand der pps. Forschung. Man unterscheidet physikalisches Pendeln, das auf reale Dinge wie Bodenschätze gerichtet ist; mentales Pendeln, wozu medizinisch-diagnostisches P.n, mantisches P.n u. ä. zählt; astrologisches Pendeln (über einem Horoskop) und spiritistisches Pendeln (z. B. über einem Oui-jaBoard). Die pps. Fragestellung im Hinblick auf alle diese P.arten lautet: Werden dabei paranormal gewonnene Daten auf normalem Weg (über unbewußte Muskelkontraktionen) objektiviert, und können paranormale oder normale Erfahrungen mit psychokinetischer Einwirkung auf das P. objektiviert werden?
Pendel, an einem Faden herunterhängendes kleines Metallgewicht, das in der Psychometrie und Radiästhesie als diagnostisches Instrument eingesetzt wird. Wünschelrutengänger oder Pendler sind davon überzeugt, mit Hilfe eines Pendels unterirdische Wasseradern, Ölvorkommen und Erzlager aufspüren zu können, und Radiästhesisten halten ein Pendel über ein dreieckiges Diagramm und einen Tropfen Blut des erkrankten Patienten, um eine Diagnose zu stellen. psionische Medizin und Radionik.
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