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Magie, rituelle

 
       
  Magie, rituelle (Ritual- oder Zeremonialmagie), eine Magie, die sich des Rituals, der Symbole und Zeremonien bedient, um übernatürliche mystische, Universum und Menschheit verbindende Kräfte darzustellen. Die rituelle Magie ist ein Genuß für die Sinne – für Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack und Gefühl – denn sie lebt durch ihre feierlichen Gewänder, bühnenreifen Beschwörungsformeln für Götter oder Geister, stark duftenden Substanzen und magischen Sakramente. »Höchstes« Ziel des Ritualmagiers ist das Erlebnis der Transzendenz, des Hinweggetragenwerdens über die Grenzen des Geistes hinaus zur mystischen Wirklichkeit. Der Begriff der rituellen Magie wird jedoch auch mit mittelalterlichen magischen Grimoires in Zusammenhang gebracht, in denen die Anrufung von Geistern beschrieben ist. Durch diese Zauberbücher soll der Magier zu Macht statt zu Transzendenz kommen; solche Bücher sind u. a.: der Schlüssel Salomos, das Grimoire des Papstes Honorius und das Große Grimoire. Das umfangreichste System der rituellen Magie in neuerer Zeit praktizierte der Hermetische Orden der goldenen Dämmerung.  
 

 

 

 
 
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