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Ashmole, Elias |
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Ashmole, Elias (1617-1692), Beiname: Mercuriophilus anglicus (engl. »Liebhaber des Merkur« d. h. im alchemist. Sinn des Quecksilbers); engl. Alchemist, Rosenkreuzer u. Freimaurer, der einer der berühmtesten Gelehrten des 17. Jh. war. Er war Mitglied der »Royal Society«, die sich aus dem »Invisible College«, einer Gruppe von engl. Rosenkreuzern zu Beginn des 17. Jh. entwickelte. In diese Rosenkreuzergruppe wurde er 1644 aufgenommen. Im selben Jahr wurde er auch in eine Freimaurerloge in Warrington aufgenommen. Durch seine Aktivitäten kam es zu einer engen Verbindung von Rosenkreuzern und Freimaurern. So gründete er 1646 mit dem Astrologen Lilly, dem Arzt Wharton und dem Mathematiker Oughtred das »Haus Salomonis«. Von seinen zahlreichen Veröffentlichungen (The History of the Order of the Garter, 1672) ist für die Esoterik besonders sein »Theatrum Chymicum Britannicum« wichtig, das die Werke engl. Alchemisten enthält. Darunter ist auch das berühmte Regelbuch der Alchemie (1477) von Thomas Norton.
(1617-1692), Englischer Rosenkreutzer und Sammler von Altertümern. Er verfaßte viele Bücher über Rosenkreutzer und Freimaurer (Freimaurerei). Seine wertvolle Bibliothek befindet sich heute im Ashmole Museum in Oxford. A. gilt als einer der Schöpfer des Freimaurerrituals so lautet wenigstens eine These über die Entstehung der Freimaurer. Zusammen mit Freunden hatte er eine Art Geheimgesellschaft gegründet, die sich mit Mystik, Magie und Rosenkreuzertum beschäftigte. Sie war geheim, weil sie sich gegen die damals noch weitverbreitete Intoleranz einer wenig aufgeklärten Gesellschaft schützen mußte. A. ließ sich in die Londoner Zunft der Steinmetze aufnehmen, und seine Freunde folgten seinem Beispiel. Die Folge war, daß sie ihre Treffen im Zunftsaal der Maurer und unter deren Emblem abhalten konnten.
Ashmole, Elias (1617-1692), englischer Gelehrter und Propagandist geheimer Lehren, Sucher nach dem geheimnisvollen Orden der Rosenkreuzer, um deren Mitgliedschaft er sich bewarb, war seit 1646 auch Mitglied einer Freimaurerloge (lange vor dem offiziellen Gründungsdatum der Freimaurerei, 1717). Die Präsenz rosenkreuzerischalchemistischer Symbole in manchen freimaurerischen Ritualen ist wohl auf diesem Weg einer Querverbindung historisch erklärbar.
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