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Ätherleib

 
       
  Ätherleib, eine theosoph. und anthroposoph. Bez. für den feinstofflichen Energiekörper des Menschen, der Tiere und Mineralien, die auf die hinduist. Philosophie zurückgeht. Dahinter steht die Vorstellung, daß der Mensch eingebettet ist in den Strom der Weltenergie (Prana), die er ständig aufnimmt und wieder nach außen abgibt. In dem Ä. gibt es Hauptzentren (Chakren), in denen die Energie verdichtet wird. In der Anthroposophie wird der Ä.-Körper als »Bildekräfteleib«, »Elementarischer Leib« oder »Lebensleib« bezeichnet. Durch ihn ist der Mensch mit der Pflanzenwelt verbunden. Der Ä.-Körper muß von dem Astralkörper (anthroposoph.: Bez. »Seelenleib«) unterschieden werden, der als eine zweite Hülle um den Menschen liegt und alles Seelische enthält. Die Abstrahlung der Energie aus den Chakren nach außen bzw. die äußere feinstoffliche Hülle des Ä. wird als Aura bezeichnet, die man mit Hilfe der Kirlianfotografie sichtbar machen kann. Stauungen in den Energiezentren des Ä. sind die Grundursachen der meisten Krankheiten. Dieser Ä. kann durch Duftstoffe, Edelsteine und vor allem Farben beeinflußt werden. Ob an diesem feinstofflichen Körper auch »psychische Operationen« ausgeführt werden können, wie sie von philippinischen Geistheilern praktiziert werden, (Logurgie), ist noch umstritten bzw. wird in der alternativen Medizin nicht anerkannt. (Aromatherapie, Edelsteinmedizin, Farbtherapie, Aurasomatherapie.)

ist ein anderes Wort für den Astralleib.

Atherleib, auch ätherisches Doppel, zahlreiche esoterische Schulen und Richtungen sind der Ansicht, daß außer dem sichtbaren menschlichen Leib noch eine oder mehrere Körper von einer Stofflichkeit »höherer Ordnung« existieren. In der Anthroposophie wird der Ä. oder Bildekräfteleib dem physischen Leib unbedingt zugeordnet, ohne Ä. wäre der physische Leib tot; der Ä. ist das »Vehikel des Bios«. In Äusnahmezuständen oder von Menschen, die über eine besondere geistige Wahrnehmung (z. B. durch Meditation) verfügen, soll der Ä. in der Art eines Lichtes erfahren werden können. Grunewald fand bei seinen Untersuchungen Hinweise auf Polbildungen magnetischer Felder, die außerhalb des Körpers der Vp. z. B. mehrere Zentimeter über dem Kopf — lagen, ihr aber zugeordnet waren; spekulativ bringt er sie mit Ä.- oder -» Astralleib-Vorstellungen in Verbindung.
Ätherleib, im Okkultismus die Matrix, die den psychischen Körper zusammenhält und sich beim Tode vollständig loslöst. Der Ätherleib wird von der Natur des Astralleibes und des Geistkörpers mitbestimmt und stellt sicher, daß der physische Körper den Seinstyp widerspiegelt, der der Form innewohnt. Nach okkulter Auffassung ist deshalb die physische Gestalt eine Reflexion der »feinstofflicheren« inneren Körper, und der Ätherleib liegt auf halbem Wege zwischen physischer und astraler Form.
 
 

 

 

 
 
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