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Satan als Gott dieser Welt

 
       
  Zuletzt also hatte Satan seinen Meister gefunden. Der geistige Zauberbann, den er seit dem Schöpfungstag über die Menschheit gehalten hatte, war von Jesus Christus gebrochen worden. Damit war für Christus die Probe bestanden: er wurde Satans Nachfolger, weil er sich Gottes Herrschaft trotz vieler Versuchungen völlig unterordnete.
Christus nahm diese Autorität nicht sofort in Anspruch. Um die Menschheit zu erlösen, mußte er sich ans Kreuz schlagen lassen. Er mußte von den Toten auferstehen, um unser Retter zu werden, und zum Himmel auffahren, um vor dem allmächtigen Gott Fürbitte für uns zu sprechen, während wir so wie er auf unsere Eignung, nach seiner Rückkehr zur Erde an seiner Regierung teilzuhaben, geprüft werden.
Nach der Kreuzigung Christi glaubten viele, das »Christentum« - oder wie immer es damals genannt wurde - sei etwas, das der Vergangenheit angehöre. »Ich gehe wieder fischen«, sagte der impulsive Petrus. »Wir gehen mit dir«, stimmten die anderen Jünger zu. Nach den Anweisungen des Auferstandenen, den sie kurz nach der obigen Begebenheit trafen, blieben sie in Jerusalem, um auf ein »Versprechen« zu warten.
Das Christentum »zündete« am Pfingsttag 31 nach Christus, als die Jünger mit Fähigkeiten ausgestattet wurden, die die Norm bei weitem überstiegen. Etwa dreitausend Menschen wurden an dem Tag bekehrt. »Viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.« Der neue, pulsierend lebendige Glaube breitete sich rasch in Palästina aus und griff weiter um sich. Es hieß sogar, »diese Menschen bringen die ganze Welt in Aufruhr«. Wir müssen aber im Auge behalten, daß zuvor Satan - der Gott dieser Welt - diese durch seine verräterischen Machenschaften in Aufruhr versetzt hatte. Die Apostel machten sich unter der Anleitung des auferstandenen Jesus Christus daran, aus dem Chaos wieder Ordnung zu machen. Die Kirche wuchs und gewann großen Einfluß. Das Evangelium wurde gepredigt, das Leben der Menschen auf dramatische Weise verändert. Zumindest konnten sie das »große Bild« klar und deutlich sehen und brauchten das Leben nicht verkehrt herum zu betrachten. Sie führen »ein Leben in Fülle . . .«
 
 

 

 

 
 
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