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Oliver schrieb, die Theorie, »seit Jahrhunderten sei ununterbrochen eine Verschwörung im Gange, ist nicht sehr plausibel, wenn man ihr nicht einen religiösen Hintergrund nachweisen kann. Ein solcher Hinweis kommt der Behauptung gleich, sie seien Jünger Satans, die der Verehrung und dem Dienst des übernatürlichen Bösen frönen, was wiederum bedeutet, daß heutzutage - in einem Zeitalter, dessen vorherrschende intellektuelle Strömung der Unglaube an das Übernatürliche ist - die Anführung der Verschwörung Erscheinungen sehen oder anderweitig wahrnehmen müssen, die sie von der Existenz und der Macht Luzifers überzeugen. Und weil derart subtile Verschwörer äußerst scharfsinnig sein müssen, so daß man sie nicht mit Autosuggestion, Hypnose oder Drogen beeinflussen kann, sollten wir davon ausgehen, daß sie höchstwahrscheinlich mit einer durch und durch bösen Macht in Kontakt sind. Diese Folgerung wird den Ungläubigen und Skeptikern zu denken geben.«
Lassen Sie uns diese Möglichkeit näher untersuchen: »Am Anfang erschuf Gott den Himmel und die Erde«, heißt es in der Bibel. Der folgende Vers lautet: »Die Erde war wüst und leer.« Leider ist dies eine Fehlübersetzung, die viele Menschen von einer wesentlichen Wahrheit abgelenkt hat, durch die ein helles Licht auf vergangene und gegenwärtige Weltereignisse geworfen wird. In der Rotherham-Bibelübersetzung aus dem Hebräischen finden wir die korrekte Fassung: »Jetzt war die Erde wüst und leer geworden.« Sie »war« nicht einfach so - sie wurde wüst und leer gemacht.
Zwischen dem Ereignis, das in Genesis 1,1 beschrieben wird, und dem Zustand von Genesis 1,2 muß also ein furchtbares Ereignis mit verheerenden Folgen stattgefunden haben. Die Lösung dieses Rätsels wird später im Alten Testament auf dramatische Weise enthüllt (Hesekiel 28 und Jesaja 14). |
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