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Kontakte mit dem Jenseits

 
       
  Kunstfachleute waren sprachlos: Drei Monate nach dem Tod Pablo Picassos tauchte ein völlig unbekanntes Bild von ihm auf. Es war nicht signiert, aber Strich, Farben und Figuren waren zweifelsohne die Picassos. Außerdem standen die Fachleute fassungslos vor einigen Schwarzweißzeichnungen Picassos, die noch niemand gesehen hatte. Da meldete sich der Brite Matthew Manning. Er sei dank seines außergewöhnlichen Wahrnehmungsvermögens mit dem toten spanischen Maler in Verbindung getreten. Während er sich konzentrierte, habe er gespürt, wie Picasso seine Hand führte. Manning, der später auch mit anderen Malern in Kontakt trat, berichtete, Picasso sei sehr ungeduldig gewesen. Einmal habe er die Hand Mannings so ungestüm geführt, dass die Feder zweimal zerbrochen sei. Diese »automatische Malerei« stellt die Parapsychologie vor die gleiche Frage, wie sie bereits durch »automatische Literatur« und »automatische Musik« aufgeworfen wurde. In seiner Sammlung von Kontakten mit toten Malern finden sich: Arthur Rackham, Paul Klee, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Aubrey Beardsley, Beatrix Potter sowie Isaac Oliver, der führende Maler von Miniaturen des 17. Jahrhunderts. Eine breite Palette also. Noch breiter war die des brasilianischen Psychologen Luiz Gasparetto. Im März 1978 verfolgten Millionen in der BBC Fernsehsendung »Nationwide«, wie sich Gasparetto in Trance versetzte und 21 Gemälde auf die Leinwand brachte. Manchmal arbeitete er mit beiden Händen gleichzeitig an zwei verschiedenen Bildern. Alles geschah so schnell, dass die meisten Fernsehzuschauer der Meinung waren, die Sendung werde im Zeitraffer aufgenommen. Er malte perfekte »neue« Renoirs, Cézannes und Picassos.
Gasparetto, der sich als Psychologe selbst nicht erklären kann, antwortet Zweiflern: »Bisher habe ich niemanden erlebt, der beidhändig in 30 verschiedenen Stilrichtungen malt.« Gasparetto malt, wenn er nicht im Fernsehen auftritt, im Dunkeln. Wissenschaftler versuchen, die »automatische Kunst« mit unterdrückter Kreativität oder einer Sekundärpersönlichkeit zu erklären. Aber das Wie oder Warum dieser Vorgänge konnte bisher niemand ergründen.
 
 

 

 

 
 
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