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Glocke

 
       
  Glocke, nach dem Volksglauben nicht nur das Instrument zum Anzeigen des Gottesdienstes, sondern zugleich ein machtvolles Klangwerkzeug zum Vertreiben von Geistern, Hexen und Naturdämonen aller Art, auch der heidnischen Übernatürlichen aus vorchristlicher Zeit (Riesen, Elben, Zwerge), das auch beim Wetterzauber eingesetzt wird, um Ungewitter zu zerstreuen. Bei ritualmagischen Zeremonien dienen bestimmte Glocken zum Anrufen von Astralgeistern und Engeln (Theurgie).

Glocke, im Volksglauben spielt das Läuten der G. eine bedeutende Rolle bei der Abwehr des Dämonischen; »magische G.n« finden aber auch in der Theurgie zur Herbeirufung von Geistern Verwendung. Läuten hebt den Wetterzauber auf; auch Zwerge, Riesen und Teufel sollen angeblich den Klang der G. fürchten. Abgefeiltes G.nmetall gilt als Heilmittel. Vor diesem Hintergrund, in dem Christi. und Vorchristl. sich mischen, müssen die Besonderheiten des G.nspuks gesehen werden: unsichtbare Glocken läuten oder Glocken schlagen, ohne berührt worden zu sein; auch von G.n-Apporten wird berichtet. Am bekanntesten wurde der Spuk im Haus des Majors Edward Moore in Great Bealings, Suffolk. 1834 läuteten 53 Tage lang immer wieder G.n im Haus. In seinem Buch Bealings Belts, 1841 (»Die Glokken von Bealings«) vertritt der Hausherr die Ansicht, das Läuten sei nichtmenschlichen Ursprungs. Bozzano berichtet in 39 Fällen spontanes paranormales Gnadenläuten.
 
 

 

 

 
 
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