|
|
Freikirchen |
|
|
|
|
|
|
|
1. F. nennen wir Gruppen von Christen, die frei von Einflüssen von außen, z. B. durch den Staat, ihren Glauben an Jesus Christus ausüben wollen. Gegenüber den evangelischen Landeskirchen lehnen die F. z. B. unser Kirchensteuersystem ab und werden fast ausschließlich durch freiwillige Beiträge ihrer Mitglieder finanziert. Die aktive Teilnahme am Gemeindeleben ist ihnen wichtig. Sie wollen bewußt und konsequent in der Nachfolge Jesu Christi stehen. 2. Manche F. versteht sich als besonders bekenntnistreu (Ev.-luth. Freikir53 che), andere betonen wichtige Aussagen der Bibel mit schärferer, manchmal einseitiger Konsequenz. Die Baptisten etwa wenden sich gegen die Kindertaufe und erwarten, daß junge Erwachsene sich bewußt für Jesus Christus entscheiden und dann taufen lassen. Die Mennoniten lehnen Eid schwören) und Kriegsdienst ab (Zivildienst). Brüder-Unität und Evang. Gemeinschaft sind stark gemeinschaftsorientiert. In England und den USA spielen außerdem die Methodisten, die Presbyterianer und die Kongregationalisten eine wichtige Rolle (–siehe Konfessionen). 3. F. sind keine Sekten; sie arbeiten in der Ökumene und in Deutschland in der Evang. Allianz mit den andern Kirchen zusammen und stimmen mit ihnen in den Grundlagen des Bekenntnisses überein. A. R. Landeskirche; Ökumene; Sekte |
|
|
|
|
|
Diese Seite als Bookmark speichern :
|
|
|
|
|
|
<< vorhergehender Begriff |
|
nächster Begriff >> |
|
|
|
|
|
|
|
|
|