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Über-Ich |
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Über-Ich, nach - Freud eine Instanz im Menschen, welche die aus der Familie und Gemeinschaft übernommenen moralischen Motive repräsentiert und die aus der Triebsphäre ins Bewußtsein einwirkenden Bestrebungen kontrolliert.
Begriff aus der Psychologie: Bezeichnung für die Autorität, der sich ein Mensch im kindlichen Alter 180 was Neuem durch ein bekanntes Muster, z. B. die Bedeutung Christi durch Adam (Röm 5,12ff. Urgeschichte: Christus; Ebenbild) oder der Sakramente durch Erzählungen von der Wüstenwanderung Israels (1 Kor 10,1ff.). Bibelerklärung
Über-Ich, auch Überich, I. in der Psychoanalyse dem Es und Ich übergeordnete psychische Instanz; bei der Geburt keimhaft angelegt, entwickelt sie sich durch die psychische Verinnerlichung (Internalisierung) der gesellschaftlichen und kulturellen Ansprüche, wie sie vor allem in der Erziehung vermittelt werden. Das »Gewissen« bildet einen wesentlichen Aspekt des U.-I., 2. daneben findet sich der Begriff 0.-I. im Sinn von Weltseele, Weltbewußtsein (eine Instanz über den individuellen »Ichs«, aber u. U. dem einzelnen Ich zugänglich).
Über-Ich, lateinisch Super-Ego, bedeutet in der Fachsprache der Psychoanalyse eine Schicht der Persönlichkeit, die der Ich-Sphäre und der Es-Sphäre (Instinkte, Triebe, Unterbewußtsein) als Korrektivinstanz übergeordnet ist. Das Über-Ich ist anlagemäßig schon bei der Geburt vorhanden, entwickelt sich aber durch Erziehung und Annehmen von kulturellen Forderungen zu einer persönlichen Kontrollfunktion, die weitgehend mit dem religiösen Begriff »Gewissen« identisch ist."
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