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Subud, eine spirituelle Bewegung, die von Mohammed Subuh (geb. 1901) gegründet wurde. S. ist eine Synthese aus Hinduismus, Sufismus und indonesischen Glaubensvorstellungen. Es setzt sich aus den ersten Buchstaben der Wörter suhila (das Leben in Harmonie mit Gott), budhi (die innere geistige Kraft) und dharama (Hingabe an Gott) zusammen. In Europa wurde S. von Bennett bekannt gemacht.
Subud, Bewegung, die auf den Indonesier Mohammad Subuh Sumohadiwidjojo, gen. »Bapak« (Vater) zurückgeht. »Bapak« hatte 1925 ein Erleuchtungserlebnis: Eine strahlende Kugel kam vom Himmel und ging durch seinen Kopf in ihn ein; er fühlte sich gereinigt und im Besitz einer neuen Kraft. Seine Anhänger versuchen, sich auf dem Wege der Meditation den kosmischen Kräften zu öffnen. Nach dem Krieg wurde S. in England von Gurdjew-Anhängern aufgegriffen.
Subud, spirituelle Methode zur Harmonisierung der Persönlichkeit, begründet durch den Indonesier Mohammed Bapak (= Vater) Subuh, geb. 1901. Dieser berichtet von einer visionären Offenbarung im Jahr 1925, die ihn befähigte, »spirituelle Strömungen« auf leidende Menschen zu übertragen, etwa auf Süchtige oder unter Zwangsvorstellungen Leidende. Subud ist ein Ausdruck, der aus den Anfangssilben der Sanskritworte Susila (rechtes Leben), Budhi (innere Kraft) und Dharma (Gesetz) besteht und bedeutet Harmonie unter göttlichem Prinzip, nicht im Intellekt, sondern im »höchsten Zentrum des seelischen Bewußtseins« angesiedelt. Obwohl nicht unbedingt als Heiler-Theorie konzipiert, soll Subud zahlreiche Krankenheilungen bewirkt haben. Vielfach wird Subud als Fortsetzung der Lehre Gurdjieffs aufgefaßt.
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