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Spenden zur Auslösung von Kriegen und Revolutionen

 
       
  Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, ein klares Bild der Aktivitäten der Illuminaten zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu zeichnen. Das hat seinen Grund darin, daß die Jünger Adam Weishaupts mit vollem Herzen an die Wahrheit seines Satzes glaubten, daß »die große Stärke unseres Ordens in seiner Verborgenheit liegt; laß ihn nie unter seinem richtigen Namen erscheinen, sondern immer nur unter einem Decknamen mit einem angeblich anderen Zweck«. Wenn wir ihre Aktivitäten weiterverfolgen wollen, müssen wir nach bedeutenden Persönlichkeiten und Gruppen Ausschau halten, die den satanischen Lehrsätzen des Illuminatentums anhängen. An ihren Taten werden wir sie erkennen. Sie alle werden auf das Illuminaten-Ziel hinarbeiten, nämlich die Zerstörung nationaler Souveränität und die Errichtung einer Weltregierung, eines »Novus Ordo Saeclorum«.
Im Jahre 1829 finanzierten amerikanische Illuministen in New York eine Vortragsreihe der englischen Illuministin Frances »Fanny« Wright. Sie verkündete das gesamte Weishaupt-Programm ihrer Hilfstruppe des IIluminatenordens, einschließlich Kommunismus - der unter dem Namen »gleiche Chancen, gleiche Rechte« schmackhafter gemacht wurde -, Atheismus, Frauenemanzipation und freie Liebe. Die Anwensenden wurden darüber informiert, daß es die Absicht der Illuminaten sei, nihilistische und atheistische Gruppen mit allen anderen subversiven Organisationen zu einem internationalen Verband zusammenzuschließen, der Kommunismus heißen sollte. Diese neue destruktive Kraft würde dann von den Illuminaten zur Auslösung von Kriegen und Revolutionen verwendet werden. Clinton Roosevelt - ein direkter Vorfahr von Franklin Delano Roosevelt -, Charles Dana und Horace Greeley bildeten ein Komitee, das Spenden für die neue Sache sammeln sollte.
Roosevelt und seine Gruppe traten als Vertreter der Arbeiterklasse auf. Sie führten »edle und ehrenwerte« Gründe an und gaben, zumindest in ihren früheren Schriften, vor, daß es ihnen darum gehe, die Verfassung der USA aufrecht zu erhalten. Sie erklärten ihren Vorsatz, die »Geldwechsler aus dem Tempel zu jagen«, und ihre Gegnerschaft gegen Monopole. Alle diese erklärten Ziele fanden bei der gutmeinenden Mentalität der »Bauern« Anklang.Clinton Roosevelt war von seiner »Wichtigkeit« derart eingenommen, daß er 1841 ein Buch mit dem Titel »The Science of Government Founded on Natural Law« (Die Wissenschaft des Regierens auf der Grundlage der Naturgesetze) veröffentlichte.
Im Vorwort des schmalen Bandes läßt Roosevelt den Leser keinen Augenblick über seine überlegene Weisheit und Unfehlbarkeit im Ungewissen. Er schreibt: »Ein umfangreiches Werk hätte sicher einen imposanteren Eindruck gemacht, aber dicke Bücher und lange Reden stammen selten von Geistesgrößen. Der Riese reißt den Baum an der Wurzel aus, an der die Pygmäen ihr Leben lang herumhacken. Der Riese sagt: Das Werk ist getan und blickt auf den niedergestürzten Feind.« Ein wahrhaft Illuminierter, der hier spricht.
 
 

 

 

 
 
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